Stromverbrauch aktueller Grafikkarten: Wieviel Saft schlucken sie wirklich?
4/6Standardbedingungen
BIOS-Screen
Der BIOS-Screen Messpunkt ist interessant, da hier noch keine Stromsparmechanismen, wie sie unter Windows gang und gäbe sind, zum Zuge kommen. Hier sind überaus hohe Leistungswerte ein Indiz für die relative Leistungsaufnahme der Grafikkarte.
Interessant sind hier zwei Dinge: Zum Einen ist die Radeon 9800 Pro hier leistungshungriger als eine höher getaktete GeForce FX5800, obwohl die ATi-Karten ansonsten als recht sparsam angesehen werden können.
Zum Anderen wird hier der unterschiedliche Fertigungsprozess des nV31 (0,13µ) und des nV34 deutlich. Selbst mit geringeren Taktraten genehmigt sich die FX5200 Ultra ein wenig mehr Strom als die FX5600 Ultra.
WinXP Desktop
Hier können schon die Stromsparmechanismen sowohl der Grafikkarte als auch des restlichen Systems greifen und führen durch die Bank zu deutlich geringeren Leistungsaufnahmen, als im Full-Power Modus beim Booten.
Die Top-3 bleiben dieselben, wie schon beim Booten und auch die Flop-3 sind dieselben. Ob man nun die Tabelle von oben nach unten oder umgekehrt liest, bleibt in diesem Falle gleich.
Interessant ist, dass die Ultra-Varianten der GeForce FX beide knapp unterhalb der non-Ultra Versionen bleiben können. Möglicherweise takten diese Karten im 2D-Betrieb weiter herunter als ihre Pendants oder durch die Auslegung der Bauteile auf höhere Takte können diese niedrigen 2D-Taktungen mit geringerer Spannung gefahren werden.
Erstaunlich hoch ist die Leistungsaufnahme der GeForce4 Ti4200, die schon beinahe an die einer Radeon 9700 Pro herankommt. Hier scheint die GeForceFX-Serie durchaus weiterentwickelt worden zu sein.