Internet Explorer für Apple-Systeme wird eingestellt

Christoph Becker
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Allem Anschein nach resigniert der Softwaregigant Microsoft vor der allgegenwärtigen Übermacht des Safari-Browsers auf Macintosh-Systemen, denn anders wäre es nicht zu erklären, dass man in Redmond nun bald die Entwicklung des Internet Explorers für den Mac einstellen will.

Letztendlich hat dieser Schritt wohl eher kommerziellen Hintergrund, da Microsoft auf dem weltweiten Browsermarkt einen Anteil von 90% mit dem Internet Explorer einnimmt, jedoch nur 5% aller PC-Nutzer auf Produkte von Apple setzt. Diese kleine Randgruppe mit einem zudem noch kostenlosen Produkt zu bedienen sei sehr unrentabel, so Rob Helm, Marktforscher bei Directions on Microsoft. Dies hat wohl auch der Softwareriese eingesehen und setzt nun im Bereich Apple verstärkt auf kommerzielle Produkte, wie zum Beispiel das Office-Paket.

Man wolle in Zukunft nur noch zwei kleine Updates für den Browser veröffentlichen und danach anderen das Feld überlassen. Der noch in der Beta-Phase steckende Safari-Browser hatte sich anscheinend als zu stark erwiesen und Microsoft beteuert nun, dass man von vorne herein nicht die gewünscht Einsicht in Mac OS X hatte, die man zur Entwicklung eines konkurrenzfähigen Produktes benötigt hätte.

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