Microsoft kauft rumänische Antiviren-Firma auf

Joachim Schäfer
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GeCAD Software, ein rumänischer Antivirensoftware-Hersteller, wurde vom Redmonder Riesen aufgekauft, um deren Technologien in späteren Windows-Versionen unterzubringen. Microsoft plant in den nächsten Versionen eine bessere Zusammenarbeit mit Antivirensoftware von Drittherstellern.

Durch das erworbene Wissen wollen die MS-Programmierer Schwachstellen und Angriffstellen, welche von Viren ausgenutzt werden können, analysieren und ausmerzen. Generell scheint man die Abwehrstrategie bei Microsoft zu überdenken, wie sich in der Trustworthy Computing Initiative, Microsofts Großoffensive für mehr System- und Software-Sicherheit, zeigt.

Schon im April kündigte man eine Antivirenschnittstelle namens Windows File System Manager Architecture an, welche darauf ausgelegt ist, dass die Antivirensoftware-Hersteller einfacher und besser ihre Programme auf die Windows-Plattform zuschneiden können. Weiterhin gründete man eine Anti-Viren-Gemeinschaft, Virus Information Alliance (VIA).

Rosige Zeiten für den Anwender, wenn Microsoft hält was versprochen wird. Des Weiteren stellt sich natürlich die Frage, wieso man nicht selbst Hand anlegt und wie früher zu MS-DOS-Zeiten eigene Virenscanner in das System integriert oder zumindest der Software beilegt.

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