Microsoft reicht Klage gegen 15 Spammer ein
Der Softwaregigant hat in Zusammenarbeit mit der amerikanischen und britischen Justizbehörde 15 Klagen gegen Massenmailversender eingereicht.Dabei richten sich alleine 13 Klagen gegen Spammer aus dem US-Bundesstaat Washington, welcher über ein besonders strenges Anti-Spam Gesetz verfügt.
Die zwei übrigen Klagen wurden in London eingereicht.
Unter anderem wirft Microsoft den Massenmailern vor, die E-Mail Konten ihrer MSN-Kunden mit über zwei Mrd. nicht erwünschten Werbemails geflutet zu haben und somit etwa ein Drittel des gesamten Mailaufkommens zu verursachen. Dies führt zwangsläufig zu einer verstärkten Auslastung des Netzes.
In einer Rede erklärte Brad Smith, der führende Anwalt von Microsoft, dass Behörden und Industrie das Problem Spam gemeinsam lösen könnten, jedoch dieses Unterfangen nur durch eine globale Koordination und Zusammenarbeit erfolgreich sein könne.
Spam wird in den USA als ein immer größeres Problem angesehen, weshalb die Konkurrenten Microsoft, Yahoo und AOL bereits eine Gemeinschaft gegen Spam geschlossen haben.