Intel Pentium 4 mit 3,2 GHz im Test: Der letzte Northwood-Pentium
6/10Performance
Unser Performance-Rating hat sich in der Vergangenheit mehr als bewährt und dies ist auch der Grund dafür, weshalb wir seit der Vorstellung des neuen Pentium 4 mit 3,00 GHz und einem 800 MHz schnellen Frontside-Bus verstärkt darauf setzen. Wir haben das Performance-Rating in Anwendungs-, Spiele- und Gesamtleistung unterteilt.
Alle Einzelergebnisse sind im Anhang dieses Artikels in voller Ausführung und ohne Einschränkung einsehbar.
Spieleleistung
Bei Spielen sind folgende Ergebnisse für die Berechnung in die Endbewertung eingeflossen:
- Spiele 1024x768x32
- 3DMark2001 SE
- 3DMark03
- Comanche 4
- Quake 3 Arena
- Unreal Tournament
- Unreal Tournament 2003 (Botmatch)
Im Vergleich zum 3,00 GHz Pentium 4 kann das neue 3,20 GHz schnelle Modell einen um mehr als 6 Prozent gestiegenen Prozessortakt vorweisen. In Spielen kann der neue Bolide so 2,3 Prozent höhere Frameraten liefern - hier zeigt sich, dass nicht nur der Prozessor für die Performance alleine verantwortlich ist. Die Grafikkarte stößt an die Grenzen und verhindert unter anderem ein besseres Abschneiden des neuen Pentium 4. Verglichen mit dem Athlon XP 3200+ steht der Neue mit 8,8 Prozent mehr Performance dagegen gut da. Allerdings hat diese Architektur auch ein Jahr mehr auf dem Buckel.
Zur Vorstellung des Athlon mit 500 MHz musste Intel stark rudern, um in der Performance mithalten zu können - am Ende wurden man gar gezwungen einen Pentium III aufgrund von Stabilitätsproblemen zurückziehen. Mit der Vorstellung des ersten Pentium 4 konnte Intel den Prozessortakt schnell steigern und ist nun an einem Punkt angelangt, an dem es AMD so geht, wie Intel vor vier Jahren. In Spielen hat Intel klar die Performance-Krone inne.