Logitech Cordless Desktop MX im Test: Schnurlos glücklich für 150 Euro
3/5Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme des Cordless-Systems ist vergleichsweise einfach. Der Anwender hat zwei Möglichkeiten das System mit dem Computer zu verbinden. Es besteht die Möglichkeit das System mittels eines USB-Steckers anzuschließen, für Systeme ohne freien USB-Anschluss hat Logitech Cordless Desktop MX einen USB/PS2-Adapter im Lieferumfang, um den Anschluss über die beiden PS/2 Anschlüsse zu gewährleisten.
Das Steckernetzteil findet im USB-Stecker der Ladeschale seinen üblichen Platz, damit sorgt Logitech dafür, dass nicht unnötig viele Kabel auf dem Schreibtisch rumliegen.
Nun sind eigentlich nur noch die Batterien bzw. Akkus in Tastatur und Maus einzulegen und dann kann der Rechner gebootet werden. Während der Rechner das Betriebsystem hochfährt ist eine gute Gelegenheit sowohl die Maus als auch die Tatstatur an der Empfangseinheit anzumelden. Das funktionierte zumindest bei der Maus auf Anhieb, die Tastatur wollte erst nach dem 3. Anmeldeversuch ihre ordnungsgemäße Funktion aufnehmen. Zum Glück war dieses Fehlverhalten nicht reproduzierbar, sodaß man von einem einmaligen Aussetzer sprechen kann, es sollte jedoch nicht unerwähnt bleiben.
Die Tastatur verfügt neben den üblichen Tasten noch über einige Steuertasten für diverse Internet- und Multimedia-Anwendungen sowie die Steuerung der Soundkarte. Diese Tasten funktionieren jedoch erst durch Installation der mitgelieferten Treiber, was man dann auch gleich als nächstes tun sollte.
Die Treiber auf der CD haben die Versionsnummer 2.15 (Tastatur) bzw. 9.75 (Maus). Zum Testzeitpunkt lag der Maustreiber schon in der Version 9.76 vor, den wir dann auch installierten, der Tastaturtreiber war jedoch auf dem aktuellen Stand.
Der Treiber lässt eine umfangreiche Konfiguration aller Sondertasten zu, der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Die Standardbelegung der Tasten enspricht dem, was auf der Tastatur aufgedruckt ist. Zusätzlich können über eine spezielle Umschalttaste die Tasten F1 bis F12 in einen zweiten Betriebsmodus umgeschaltet werden in dem sie dann mit eigenen Funktionen belegt werden können. Eine kurze Meldung am unteren Bildschirmrand gibt Auskunft über den gewählten Modus. Ausserdem ist die Aktivierung von Shift-Lock, Num-Lock und der erweiterten F-Tasten Funktion durch jeweils eine LED an der Empfangs-/Ladeschale abzulesen. Damit hat man die nötigen LEDs auch gleich aus der Tastatur verbannt und erreicht auf diese Weise sehr hohe Batterielaufzeiten. Die Stromaufnahme der Tastatur von lediglich 15mA spricht eine deutliche Sprache. Laufzeiten von weit über 100 Betriebsstunden sollten mit guten Batterien kein großes Problem sein.