Inno3D GeForce FX5200 Ultra und FX5600 Ultra im Test: Neue Leistung für die Mittelklasse
5/8Spielebenchmarks
Comanche4 Demo
Comanche 4 ist ein ebenfalls recht neues Spiel, welches umfangreichen Einsatz von Pixelshadern und einer großen Menge von Polygonen zur Darstellung der detaillierten Landschaft, sowie des schön animierten Wassers und reflektierender Flächen macht. Bei durchschnittlichen 30 fps beträgt der Polygondurchsatz runde 6 Millionen pro Sekunde, ein Fest für die TnL-Einheiten der Grafikchips.
Comanche4 scheint den GeForceFX eher weniger zu liegen. Erst die FX5600 Ultra kann überhaupt nur die GeForce 3 Ti500 überholen. Erst die Aktivierung von FSAA und AF bringt die Karte auf ein Niveau mit der Ti4200-8X. In der höheren Auflösung kann auch eine normale FX5600 mit Qualitätseinstellungen der GeForce4 das Wasser reichen.
Der Radeon 9500, die in den Standardeinstellungen noch gut aussieht, geht mit ihren 64MB offenbar sogar schneller die Puste aus, als der ebenfalls nur mit 64MB bestückten GeForce3 Ti500.
Max Payne
Max Payne nutzt die Max-FX Engine, wie sie auch schon im 3DMark2001 verwendet wurde. Es werden hohe Anforderungen an die Hardware gestellt, da sehr komplexe und aufwendige 3D Effekte verwendet werden. Trotz einiger verwendeter DirectX 8.0 Funktionen wird jedoch noch statisches T&L gemäß DirectX 7.0 genutzt. Zum Einsatz kam der PCGH-Benchmark Mod mit dem VGA Demo als Timedemo, gebencht wurde ausschließlich in 32 Bit Farbtiefe, mit 32 Bit Texturen und allen Settings auf "high". Mittlerweile sollten zumindest High-End Grafikkarten auch keinen Max Payne mehr in hohen und höchsten Auflösungen fürchten müssen. Erst das Zuschalten von FSAA und AF könnte einige Ruckler in den ansonsten flüssigen Spielverlauf zaubern.
Max Payne und GeForceFX. Das einstige Vorzeigespiel für die GeForce2/3 mutiert zum Alptraum für die FX-Reihe. Selbst von der GeForce3 Ti500 wird die FX5600 Ultra noch mit deutlichem Abstand vorgeführt.
Ob es nun an den umfangreichen Partikeleffekten oder einem auf Fixed-Function-Berechnungen optimiertem Geometriemodell liegt, die GeForceFX kann bei diesem mittlerweile schon etwas in die Jahre gekommenen Test nicht überzeugen.
Sogar der Rohmodus einer FX5600 wird in 1024 von der Radeon 9500 mit aktivem FSAA und AF noch knapp übertroffen. Nahezu ungestört tummeln sich die FX5200er-Karten am unteren Ende des Testfeldes.