Inno3D GeForce FX5200 Ultra und FX5600 Ultra im Test: Neue Leistung für die Mittelklasse

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Carsten Spille
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Erste Einschätzung

Ein echtes Fazit fällt schwer, zu durchwachsen sind die Leistungen der mittleren FX-Modelle. In der Rohperformance einer Ti4200-8X fast durchgehend unterlegen können sie nur mit aktivem FSAA oder AF auftrumpfen. Der Knackpunkt liegt allerdings im Preis. Während eine Ti4200-8X mit nur wenig mehr als 120€ zu Buche schlägt, sind die GeForceFX-Modelle nur mit der Leistungsmäßig eher als GeForce4 MX440 anzusiedelnden FX5200 deutlich günstiger. Wer zumindest FSAA/AF-Leistung auf dem Niveau der Ti4200 haben will, muss mindestens zu einer etwa 150€ teueren FX5200 Ultra greifen.

Rohperformance nur leicht unterhalb der Ti4200 bekommt man mit der FX5600 Ultra für rund 200€, die jedoch den eindeutigen Vorteil beim FSAA und AF verbuchen kann. Hier schlägt sie den Preis-/Leistungstipp der Vorgängergeneration deutlich und kann demzufolge auch den entsprechenden Aufpreis wert sein.

Wenig Sinn macht es, von einer bereits vorhandenen Grafikkarte der Leistungsklasse "Ti4200" aufzurüsten. Erst ab dem Leistungsniveau einer FX5800 oder Radeon 9700 würde hier eine spürbare Verbesserung eintreten. Im Endeffekt kann man die neue FX-Serie all denen zur Aufrüstung empfehlen, die sich bisher noch zurückgehalten und weiterhin mit ihren alten Radeon- oder GeForce2-Karten gespielt haben, aber nun auch nicht mehr auf FSAA und AF verzichten wollen.

Inwieweit die neuen Modelle von ATi namens Radeon9600 und Radeon9600 Pro hier eine Alternative darstellen, werden wir hoffentlich in den nächsten Wochen erfahren dürfen. Wer noch eine Karte auf Basis der Radeon9500 Pro ergattern kann, dem sollten die rund 200€ dafür nicht zu schade sein, denn die Leistung dieser Karten ist der einer FX5600 ultra mindestens ebenbürtig.

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