Vorabtest der nVidia GeForce FX5900 Ultra: First Look At A New Dawn
6/163DMark2001SE
- Da der 3DMark 2001 wie der allseits bekannte 3DMark 2000 ein rein synthetischer Benchmark ist, kann er ein guter Anhaltspunkt für zukünftige Spiele sein, da er voll auf DirectX 8 aufbaut und sich dies nach anderthalb Jahren auch langsam im Spielebereich durchzusetzen beginnt. Unter anderem aufgrund des Nature-Tests, der intensiven Gebrauch von Pixelshader-Effekten macht, ist der 3DMark2001 SE nicht nur von CPU und Grafikkarten-RAM abhängig, sondern auch sehr vom Chiptakt der Grafikkarte. Zum Einsatz kam selbstverständlich die aktuelle Version 330.
- Weitere Informationen: Futuremark.com
- Download: ComputerBase.de
*Bildfehler in "Dragothic High Detail"
Der 3DMark2001 lief im Gegensatz zu seinem Nachfolger anstandslos durch und die Werte lassen sich in etwa vergleichen, da hier auch bei der Radeon 9800 Pro die optimierten AF-Routinen verwandt wurden. Ohne diese wären Einbußen von bis zu 1086 Punkten (1024x768 2x/4x) zu verzeichnen gewesen. Da sich aber die Optimierungen der GeForce nicht so einfach deaktivieren liessen, haben wir darauf verzichtet, die Radeon weiter zu benachteiligen.
In geringen Auflösungen liegt die Radeon sowohl was Rohleistung als auch niedrige Qualitätssettings angeht, vorne. Das Blatt wendet sich jedoch, sobald 4xFSAA aktiviert wird. Hier zeigen die höheren Taktraten der GeForce FX5900 Ultra ihre Wirkung und sie verliert im Vergleich zu den 2x/4x-Settings nur noch wenig an Leistung. Allerdings bewirkt insbesondere das Ordered Grid-MSAA, dass auch die Qualitätssteigerung im Bereich der Kantenglättung nur mäßig ausfällt.
Anzumerken wäre noch, dass im Game-Test 2 High Detail Dragothic sowohl der Drache als auch die vor ihm fliehenden Dorfbewohner mit zunehmenden Settings flackerten und schließlich kaum noch zu sehen waren. Sicherlich ein Fall von etwas zu starker Optimierung der HSR-Einheit oder ein Bug in der Vertex-Verarbeitung, der hoffentlich in den nächsten Treibern behoben wird.