14 DDR400 Speichermodule im Test: Intels i865PE bis an seine Grenzen
15/21takeMS DDR400 512MB
Ein Systemspeicher von 512MB insgesamt gehört mittlerweile zum guten Ton, doch bei einem Betriebssystem wie Windows 2000 oder Windows XP lassen sich bei heutigen Applikationen Leistungsvorteile durch 768MB oder gar 1GB feststellen. Mit 1GB ist es sogar problemlos möglich, die Systemauslagerungsdatei zu deaktivieren um somit unnötige Schreib-/Lesevorgänge auf der Festplatte zu verhindern - 1 GB Arbeitsspeicher ist im Kommen. Auch takeMS hat entsprechende DDR400 Produkte im Programm, bei dem es ein einziges Modul auf eine Kapazität von 512MB bringt. Es handelt sich hierbei um Double-Sided Module mit insgesamt 16 Chips aus dem Hause takeMS mit einer Kapazität von je 256 MBit.
Die Module, welche komplett in Deutschland gefertigt werden, kommen mit einem sauber programmiertem SPD daher, welches nur eine Herstellerangabe vermissen lässt. Dies ist jedoch schlicht und ergreifend darauf zurückzuführen, dass takeMS derzeit einfach kein JEDEC Kürzel besitzt. Man hat sich für Timings des DDR400A Standards, 2.5-3-3-8, entschieden.
Die 512MB großen Module von takeMS stehen allgemein im Schatten der kleineren Riegel. Wie bei den großen Speichermodulen von Samsung erreichen auch die von takeMS nicht ganz die Ergebnisse der kleinen Teilnehmer was die Timings betrifft. Bei einer Spannung von 2,85V hätte man sich die Timings 2.0-2-3-5 bei DDR400 zwar teuer erkaufen können - allerdings lag die Leistung nicht auf den für diese Timings üblichen Niveau. Mit den Timings 2.5-2-3-5 ist takeMS jedoch immer noch schneller als der schnellste offizielle DDR400 Standard.
Auch wenn 225 MHz mühelos und ohne Spannungserhöhung bewältigt werden konnten, war bei diesem Takt Schluss. Bei 233 MHz ist selbst mit langsamsten Timings kein stabiler Betrieb möglich.