USB-Sticks im Test: Vier Modelle von Iomega bis Sharkoon im Vergleich
Einführung
USB-Sticks sind in. Denn wer benötigte noch nie schnell etwas mehr freien Speicher als eine Diskette zu bieten hat, aber zu wenig um eine CD zu "verschwenden", um das eine oder andere File mit zur Schule, Uni oder zur Arbeit zu nehmen? Was wäre da besser geeignet als ein USB-Stick? Klein wie ein Feuerzeug, Gewicht einer Diskette und Speicherkapazität bis zu einer CD und darüber. Wer kann schon von sich behaupten, dass er mehr Speicherplatz an seinem Schlüsselanhänger hat, als so mancher als Arbeitsspeicher in seinem PC?
Mittlerweile gibt es USB-Sticks mit Größen von bis zu 2GB und von jeder Menge Herstellern. Jeder hat anscheinend begriffen, das mit diesen mobilen Fliegengewichten doch etwas auf dem immer größer werdenden Markt zu holen ist. Denn die Voraussetzungen für einen Stick sind heutzutage von fast jedem PC-Nutzer erfüllt, denn über mindestens USB 1.1 verfügt seit einigen Jahren jedes ausgelieferte Mainboard. All dies ist Grund genug, dass auch wir uns mal ein paar dieser Kandidaten näher angesehen haben.
Übersicht
Als erstes steht für viele Leute die Frage an: Was für einen USB Stick kaufe ich? Einen im USB 1.1 Standard oder im doch deutlich schnelleren, neuen USB 2.0 Standard? Dies ist momentan keine Frage des Preises, da die beiden Standards mittlerweile doch fast preisgleich sind und USB 2.0 zu 100 Prozent abwärtskompatibel ist. Der Geschwindigkeitsunterschied sieht in der Theorie sehr groß aus: USB 1.1 überträgt Daten mit maximal 12 Mbit/s, USB 2.0 hingegen schafft 480 Mbit/s. In der Praxis wird der Wert von USB 2.0 allerdings nicht erreicht, aber bei einem gleichen Preis wie das USB 1.1 Gerät liegt der Griff zu einem USB 2.0 Stick nahe, um so auch für die schnellere Zukunft gerüstet zu sein.
Und so haben wir uns vier Sticks etwas näher angesehen. Als Vertreter der USB 2.0 Schiene den PenDrive PD-256Plus-2 mit 256MB und den Sharkoon USB 2.0 Flexi-Drive. Ein Mischmasch aus USB 2.0 und USB 1.1 stellt der Freecom FM-10 Stick mit 512 MB dar. Als Vertreter der USB 1.1 Zunft hat sich dann noch das Iomega Mini 128 eingefunden. Diese vier Sticks haben wir vor allem im Alltag auf ihre Tauglichkeit getestet. Aber auch die Sicherheit der Daten auf den Medien und natürlich die Schreib- und Lesegeschwindigkeiten, mittels HD-Tach-Messung, haben wir uns angesehen.