USB-Sticks im Test: Vier Modelle von Iomega bis Sharkoon im Vergleich

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Volker Rißka
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Zusammenfassung

Alle vier Kandidaten haben sich im Einsatz hervorragend bewährt. Das Testfeld hätte auch unterschiedlicher kaum sein können. Wer öfter Daten von der Arbeit mit nach Hause nimmt und umgekehrt, für den gibt es eigentlich nur diese Alternative. Disketten sind zu klein, Zip-Laufwerke benutzen wenige Leute, ein CDRW-Brenner ist an vielen Arbeitsstellen wohl kaum anzutreffen, von einem Datentransfer per Mail in den angesprochen Größen von um die 50 MB braucht man erst gar nicht reden. Was liegt da näher als ein USB Stick? Wie auch in unserem Test bewiesen, schafft jeder USB 1.1 Port dieses 50 MB File in rund einer Minute zu Lesen und zu Schreiben. Kleinere Dateien schreibt man in Sekundenbruchteilen auf den Stick und liest sie auch dementsprechend schnell wieder.

Die beiden Testkandidaten mit USB 2.0 sind natürlich in der Sparte Geschwindigkeit die alleinigen Sieger. Hier ist der schnellste Stick, der Sharkoon USB 2.0 Flexi-drive, hervorzuheben. Er erreichte in allen Tests die höchste Geschwindigkeit. Außerdem ist er mit knapp über 40 Euro einer der billigsten erhältlichen USB 2.0 Sticks. Der PenDrive USB 2.0 Stick steht in den Lese- und Schreibgeschwindigkeiten dem Sharkoon Stick in fast nichts nach, überzeugt aber durch bessere Software und die mitgelieferte Docking-Station, die sich als äußerst praktisch erwies. Der Iomega Mini 128 ist ein kleiner und sehr feiner USB-Stick, der sich wegen mangelndem Lieferumfang in erster Linie für Notebook- und Front-USB-Besitzer eignet. Die Software kann sich auch hier sehen lassen. Leider ist er im Gegensatz zur Konkurrenz doch recht teuer, einen USB 2.0 Stick erhält man mit gleicher Kapazität für über 20 Euro weniger. Alles in allem: ein alltagstauglicher Stick mit hervorragender Software - ein USB 2.0 Stick mit diesen Möglichkeiten wäre wünschenswert. Im Großen und Ganzen gefiel uns aber der Kandidat Freecom FM-10, mit seiner Kombination von USB 1.1 und 2.0, am besten. Obwohl er der teuerste und nicht der schnellste Stick im Test war, glänzt er durch seine hervorragende und umfangreiche Software, auch der restliche Lieferumfang und der Service überzeugten voll und ganz.

Aber letztendlich ist der Kauf eines solchen Sticks für jeden eine persönliche Entscheidung. Alltagstauglichkeit ist bei allen Vieren gewährleistet. Und: Cool sind sie alle.

Wem die vier Sticks noch nicht genügen, sollte in naher Zukunft mal wieder vorbeischauen, denn es haben sich schon weitere Kandidaten zum Test bei uns eingefunden, unter anderem USB 2.0 Sticks von Plextor und Twinmos.

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