Apple iMac im Test: Designer-Knutschkugel mit inneren Werten

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Christoph Becker
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Apple Pro Speaker

Um das Rundum-glücklich-Paket abzuschließen, legt Apple dem iMac auch noch ein Paar Apple Pro Speaker bei. Auch diese treten im typischen Look der Serie auf und bestechen in erster Linie durch Transparenz. Beide bieten laut Apple volldigitalen, verzerrungsfreien Sound bei einer Leistung von 18 Watt pro Brüllwürfel. Ebenso benötigt man zum Betrieb kein gesondertes Netzteil, da der iMac sie mit Strom versorgt. Kabelsalat wird so vermieden. Um eventuelle Schwingungen nicht auf die Unterlage weiterzuleiten, besitzen die Apple Pro Speaker jeweils einen ca. 2mm hohen Gummisockel. Dies trägt außerdem zur Verbesserung der Klangqualität bei, da so der Untergrund nicht als zusätzlicher Resonanzkörper mitwirkt.

Apple Pro Speaker

Soweit die Theorie. Doch wie sieht es in der Praxis aus? Hier können die Lautsprecher zwar halten was sie versprechen, aber so richtig überzeugt haben sie uns nicht. Beim normalen Musikgenuss oder Desktoparbeiten fällt die Minderleistung kaum auf. Legt man jedoch eine DVD ein, so werden die Schwächen der Apple Pro Speaker offensichtlich. Ihnen fehlt ganz einfach die Kraft, um satte Bässe ordentlich herüberzubringen. Ambitionierte Anwender sollten also lieber zu einem anderen Stereo-Lautsprecher-System greifen. Dies mindert jedoch nicht den grundsoliden Eindruck der Testkandidaten, die durch ihre geringe Größe und das schicke Design überzeugen können.

Mac OS X

Auf unserem iMac war als Betriebssystem Mac OS X in der Version 10.2 vorinstalliert. Mit Mac OS X hat Apple laut eigenen Angaben einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft gemacht und will von nun an verstärkt Programme mit Optimierungen gegenüber Mac OS X herausbringen. Streng genommen, ist v10.2 eine Symbiose aus UNIX und dem alten Mac-Betriebssystem. Laut Apple soll somit die Sicherheit von UNIX und die Benutzerfreundlichkeit vom Mac OS verbunden werden. Doch auch für Abwärtskompatibilität wurde gesorgt. So kann man ohne jeglichen Probleme auch Applikationen auf der Version 10.2 ausführen, die ehemals für die Version 9 geschrieben wurden. Mac OS X emuliert die alte Classic-Umgebung von Mac OS 9 und gewährleistet somit größte Kompatibilität. Mit dem brandneuen Power Mac G5 wird Apple übrigens offiziell mit der Auslieferung von Mac OS v10.3 beginnen. Dies trägt den Codenamen "Panther" und wird erstmals 64bit-Kompatibilität bieten. Als passende CPU wird ihm der Power PC G5 an die Seite gestellt, der erstmals 32 und 64bit beherrscht - ähnlich wie der Athlon 64 von AMD.

Desktop Mac OS X
Desktop Mac OS X
Mac OS X Papierkorb
Mac OS X Papierkorb

Umsteiger von Windows werden sich dank der intuitiven Oberfläche schnell zurechtfinden. So sieht die Desktop-Oberfläche von Mac OS X der von Windows sehr ähnlich. "Es ist ebenfalls möglich Verknüpfungen und ähnliches anzulegen. Als Taskleiste fungiert beim iMac eine Kombination aus dem so genannten "Dock" und einer Leiste am oberen Bildschirmrand. Im Dock sind oft genutzte Programme mit einem Icon vertreten und können somit sehr schnell gestartet werden. Hat man einmal eine dieser Applikationen gestartet wird dies mit einem kleinen Dreieck unter dem Symbol im Dock angezeigt. Minimierte Programme verschwinden ebenfalls mit einer netten Animation im Dock und können per Mausklick wieder aufgerufen werden. Ist ein Programm im Vordergrund, erscheinen in der Leiste am oberen Bildrand die weiteren Optionen des jeweiligen Programms. Hier können dann nähere Einstellungen vorgenommen oder zum Beispiel die Applikation beendet werden.

Obere Menüleiste
Obere Menüleiste
Mac OS X Dock
Mac OS X Dock