Samsung SyncMaster 172T im Test: Der Vorzeige-TFT im Alltagstest

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Christoph Becker
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DVI- und D-Sub-Eingang

Der Samsung SyncMaster bietet von Haus aus zwei verschiedene Anschlussarten. Zum Einen ist dies ein herkömmlicher D-Sub-Eingang, wie wir ihn auch schon von älteren TFT-Displays oder Röhren-Monitoren kennen. Zum Anderen ist dies ein DVI-Anschluss, der mittlerweile zum digitalen Standard herangewachsen ist und sich in vielen TFT-Monitoren, vor allem denen der Oberklasse, wiederfindet.

Die komfortabelste Lösung den SyncMaster 172T zu betreiben ist natürlich die Verwendung des DVI-Anschlusses. Dank der digitalen und störungsfreien Übertragung übernimmt der Monitor von alleine viele Einstellungsmöglichkeiten und holt selbstständig das Optimum aus dem dargestellten Bild heraus. So bleiben aus den ursprünglichen Einstellungsmöglichkeiten im OnScreen-Menü unter Verwendung des DVI-Anschlusses auch nicht mehr viele übrig. Die einzigen Einstellungen, die der Nutzer so noch vornehmen kann, sind Justierungen an der Helligkeit und an der Farbtemperatur. Der Rest, wie zum Beispiel Phase oder Kontrast, übernimmt der SyncMaster 172T eigenständig.

Entscheidet man sich jedoch zur Nutzung über den D-Sub-Anschluss, kann man sich über weitere Einstellungsmöglichkeiten im OnScreen-Menü freuen. Jedoch sollte man dies subjektiv betrachten, denn letztendlich justiert der Monitor mit DVI-Anschluss alle Einstellungen von selbst, so dass man sich selber nicht mehr darum kümmern muss. Dafür spricht dann auch das Ergebnis, obwohl wir letztendlich keine extremen Unterschiede in der Bildqualität feststellen konnten. Jedoch mussten wir einige Einstellungen nachträglich selber ändern, so dass sich die Inbetriebnahme unter Verwendung des DVI-Anschlusses als definitiv einfacher herausstellte. Nutzer von älteren Grafikkarten ohne DVI-Ausgang können dennoch gerne zum D-Sub-Anschluss greifen.

Durch die Ausstattung mit zwei Bild-Eingängen bietet Samsung mit dem SyncMaster 172T ebenfalls ein recht nützliches Feature an. So kann man Dank der "Source"-Taste am Display während des Betriebes die Eingangsquelle aus den beiden Anschlüssen dynamisch auswählen. Der Betrieb von zwei PCs an einem Monitor wird hiermit leicht gemacht.

Helligkeit und Kontrast

Da es sich beim Samsung SyncMaster 172T um ein absolutes Top-Produkt handelt, können die vom Hersteller angegebenen Daten zur maximalen Helligkeit und zum Kontrast auch durchaus überzeugen. Vor allem das recht hohe Kontrasverhältnis von 500:1 sticht hier hervor. Die maximal darstellbare Helligkeit von 250 Candela pro m² ist hingegen in vielen Displays zum Standard geworden. Als Resultat dieser beiden Daten präsentiert Samsung ein Display, welches unter Anderem auch durch seinen großen maximalen Blickwinkel zu überzeugen weiß. 170° sowohl horizontal als auch vertikal sprechen für sich und lassen keine Wünsche offen. Hier ist auch der größte Unterschied zur älteren SyncMaster 171-Serie, die mit einem wesentlich kleineren maximalen Blickwinkel zurechtkommen musste.

Hat man das Gerät an den DVI-Anschluss angeschlossen, so muss man leider auf eine Kontrasteinstellung im OnScreen-Menü verzichten. Die Helligkeit lässt sich jedoch weiterhin einstellen, in einem für unseren Geschmack jedoch zu kleinen Rahmen. Hier hätten wir ein größeres Spektrum erwartet. Jedoch sollte dies nicht weiter stören, denn die automatisch vom Monitor ermittelten Einstellungen überzeugen letztendlich voll und ganz, so dass nachträgliche Korrekturen kaum nötig sein werden.

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