Audigy 2 Platinum eX im Test: Viel Hardware für viel Geld

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Michael Slomma
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Anschlüsse

Die Anschlüsse der Audigy 2 Platinum eX sind, wie den technischen Daten zu entnehmen war, sehr zahlreich. Daher wollen wir noch kurz auf jeden der einzelnen Anschlüsse explizit eingehen.

An der Karte selbst befindet sich außer den drei Anschlüssen für das Lautsprechersystem nur noch ein flacher und breiter Datenconnector und die bekannte IEEE1394 (FireWire) Schnittstelle. Alle externen Anschlüsse, die bei der Audigy Platinum noch in einer Frontblende untergebracht waren, sind nun in die externe Steuerbox gewandert, womit sie auch bei abschließbaren Gehäusen jederzeit gut erreichbar sind.

Creative Audigy 2 Platinium Ex
Creative Audigy 2 Platinium Ex
Creative Audigy 2 Platinium Ex Kabel
Creative Audigy 2 Platinium Ex Kabel

An der Vorderseite befindet sich ein FireWire-Anschluss, Optical IN, Optical OUT und 2x Line IN, wobei einer davon für Mikrofone verwendbar ist. Daneben befinden sich noch ein Kopfhörerausgang und zwei Regler für die Lautstärke von Mikrofon und Master. Die Rückseite offenbart nun den Rest der umfangreichen Anschlussmöglichkeiten. Hier findet sich neben den Verbindungsanschlüssen zur Soundkarte ein weiterer FireWire-Anschluss, ein Digital-Out für div. Soundsysteme, ein SPDIF IN und ein SPDIF OUT (beide Coax) für den Anschluss weiterer digitaler Soundquellen, MIDI IN/OUT für MIDI-Geräte und ein weiterer analoger Line IN für den Anschluss von analogen Audiquellen. Abschließend kann man an der Soundkarte noch über eine zweite Slotblende den Gameport herausführen.

Creative Audigy 2 Platinium Ex

Mit dieser sehr kompletten Ausstattung sollten auch Musikprofis in der Lage sein, alle ihre Geräte an den kleinen Kasten anzuschließen.

Technische Daten

An dieser Stelle ein kurzer Überblick der technischen Daten der Audigy 2 Platinium eX, eine komplette Auflistung ist bei Creative zu finden.

  • Audioqualität für Wiedergabe und Aufnahme
    • 24-Bit Digital/Analog-Wandlung bei der Wiedergabe mit Abtastraten von bis zu 96 kHz im 6.1-Modus und bis zu 192 kHz im Stereo- Modus
    • 24-Bit Analog/Digital-Wandlung bei der Aufnahme mit Wortbreiten von 8, 16 oder 24 Bit und Abtastraten von bis zu 96 kHz
  • Wavetable-Synthese
    • Creative Hardware-Synthesizer (2 x 16 Kanäle) mit 64-stimmiger Polyphonie
    • Creative Software-Synthesizer - Wavetable, 16-fach multitimbral
  • Kompatibel mit unter anderem folgenden Standards
    • Sound Blaster MIDI und General MIDI
    • Sound Blaster PCI
    • EAX, EAX ADVANCED HD
    • THX, Open AL, SoundFont 2.1
    • Dolby Digital (5.1) und Dolby Digital EX (6.1)
    • ASIO 2.0 (24 Bit/96 kHz & 16 Bit/48 kHz)

Installation

Die Installation erfolgte auf Anhieb reibungslos. Nach einem Neustart des PCs ist das System einsatzbereit. Die Treiber machen einen sehr soliden Eindruck. Probleme traten in keiner getesteten Anwendung auf. Die Konfiguration der Soundkarte erfolgt über die grafisch etwas überladene Oberfläche, die wir schon von der Audigy2 kennen. Überhaupt gleichen sich die Treiber wie ein Ei dem Anderen. Kein Wunder, sind doch beide Karten bis auf kleinere Unterschiede nahezu baugleich.

Die Konfigurationsmöglichkeiten der Treiber lassen kaum Wünsche offen und auch die Stabilität der Treiber kann auf der ganzen Linie überzeugen.