Canterwood-Mainboards im Test: Sechs Platinen mit dem i875P im Roundup
6/15Asus P4C800-E Deluxe
Das P4C800-E Deluxe, Asus' absolutes Spitzenmodell, möchte die Gunst des Kunden mit folgendem Lieferumfang erhalten:
- ATX Blende
- Firewire Modul
- Game-Port Modul
- USB Modul (vier USB Ports)
- Vier SATA Kabel
- Zwei SATA Stromkabel mit vier Anschlüssen
- Drei schwarze IDE Kabel
- Ein Floppy Kabel
- Handbuch
- Jumper Settings Sticker
- Quick Setup Guide
- WinDVD Suite
Am Layout des P4C800-E Deluxe gibt es eigentlich nichts auszusetzen. Alle Komponenten sind gut erreichbar und liegen günstig. Neben fünf PCI Steckplätzen und einem AGP Pro Steckplatz, verfügt das P4C800-E Deluxe über vier RAM Steckplätze. Unter dem letzten PCI Slot findet sich der von Asus bekannte Wi-Fi (Wireless Fidelity) Slot wieder, der dem IEEE 802.11b Standard für kabellose Geräte im 2,4 GHz Frequenzband entspricht. Asus wird hierfür ein Wi-Fi Modul auf den Markt bringen.
Asus hat leider kein Modul kombiniert und so liegt sowohl für Firewire, USB als auch den Game-Port eine einzelne Slot-Blende bei. Asus führt lediglich vier USB Ports direkt nach außen, liefert jedoch für die weiteren vier Ports ein Modul mit. Zudem wird neben dem LAN Anschluss auch ein Firewire Port direkt nach außen geführt. Ein weiterer ist mittels Modul möglich. Neben Line In, Line Out und Mikrofon In führt Asus auch einen analogen S/PDIF Ausgang an die ATX Blende.
Positiv fällt uns außerdem auf, dass Asus den Memory Controller Hub passiv kühlt. Ein schicker schwarzer Kühlblock sorgt eben auch für ausreichende Kühlung. Auffälig ist beim P4C800-E auch die Verschraubung des Rentention Moduls. Bisher hielten Plastikpins dieses Modul fest. Des Weiteren verteilt eine Grundplatte an der Unterseite der Platine den Druck gleichmäßiger.
Das P4C800-E Deluxe verfügt über folgende onboard Komponenten:
- Promise PDC20378 SATA Raid Controller
- VIA VT6307 Firewire Controller
- Intel CSA Gigabit LAN
- ADI AD1985 Sound Codec
- Intel ICH5/R
- ICS Clock Generator
- Winbond Super I/O Controller
Asus setzt auf den ADI AD1985, den Nachfolger des schon oft verbauten AD1980. Ob dieser Codec an die guten Leistungen des AD1980 anknüpfen kann, werden unsere Tests zeigen. Mit dem Promise PDC20378 verbaut auch Asus einen Serial ATA Raid Controller zusätzlich zum ICH5/R, der neben zwei SATA Anschlüssen auch einen weiteren PATA Anschluss liefert.
Mit dem P4C800-E Deluxe ist auch Asus auf den CSA Zug aufgesprungen und verbaut so Intels Gigabit LAN Chip, der direkt an den MCH angeschlossen ist - lobenswert! Zudem setzt auch Asus auf qualitativ hochwertige Produkte aus dem Hause Winbond und ICS.
Beim P4C800-E Deluxe vermissten wir jedoch Treiber Disketten für die Raid Controller, so dass man gleich bei der Windows Installation die Raid Treiber installieren kann. Diese muss man sich bei Asus jedoch anderweitig besorgen. Ein unnötiger und ärgerlicher Patzer.