MP3-Player im Test: Creative Jukebox Zen gegen Apple iPod

Jan-Frederik Timm
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MP3-Player im Test: Creative Jukebox Zen gegen Apple iPod

Prolog

Legal, illegal, scheiß egal - die Rechtslage in Sachen MP3 war, ist und wird auch in Zukunft umstritten und heiß diskutiert sein. Was ist erlaubt und was ist verboten? Was sagt die EU und was die deutsche Justiz? Doch wer bei so viel Grauzone an ein Schattendasein der MP3-Bewegung denkt, dürfte sich ob des gleißenden Lichtes, das Tauschbörsen und Anwendungen auf diesem Segment verbreiten, ernsthafte Gedanken um seinen Bezug zur Realität machen: MP3 ist und bleibt In!

Der Schallplatte folgte die Kassette und der Kassette die CD. Und da der Mensch seine liebsten Sachen schon seit Jahrhunderten mit sich herum schleppt, dauerte es nicht lange, bis die Technik es ihm ermöglichte, Musik an jeden Ort hin mitzunehmen: Walkman und Discman erblickten das Licht der Welt. Zwar waren erste Modelle gegenüber aktuellen Ausführungen deutlich klobiger, wirklich variieren konnte man Funktionsumfang und Aussehen jedoch nicht. Auch wenn mit der Minidisc 1991 ein weiteres Format auf den Markt drängte, kam es auch hier zu keinen revolutionären Denkansätzen.

Mit dem Audio-Komprimierungsverfahren MP3 (MPEG 1 Layer 3) des Fraunhofer Instituts - standardisiert von ISO/IEC 1992 - sollte alles anders werden, denn auch wenn hier anfangs niemand an den Siegeszug eines Dateiformats denken wollte, ergaben sich vollkommen neue Möglichkeiten - auch für die Mobilität von Musik. Erstmals schien es lukrativ zu sein, Klang nicht auf statisch definierten Bändern, Metall- und Vinylscheiben zu archivieren. Er war formbar und lies sich auf jedem Speichermedium der Welt ablegen.

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