MP3-Player im Test: Creative Jukebox Zen gegen Apple iPod

Alles mobil?

Externe Festplatten kosten samt USB 2.0- oder FireWire-Case oftmals um einiges mehr als ihre internen Kollegen und so wäre es doch umso praktischer, wenn man sich durch die Investition in einen Festplatten-MP3-Player diese Ausgaben bereits gespart hätte. Doch auch hier haben Creative und Apple erneut zwei entgegengesetzte Wege gewählt.

Der Apple iPod (Windows) wird nach dem Anschließen an den PC sofort als "Device with Removable Storage" erkannt und kann beliebig mit Daten gefüllt werden. Ist der Player im Arbeitsplatz aufgeführt, darf der vorhandene Speicherplatz nach Lust und Laune mit allen nur erdenklichen Daten gefüllt werden. Die Transferrate liegt hier bei gut 3 MB pro Sekunde und sollte auch für größere Datenmengen ausreichend sein. Auch die Kontakte und Kalender wandern auf diese Art und Weise in die dafür vorgesehen Verzeichnisse des iPod und werden darauf hin durch die Firmware automatisch erkannt.

Interessantes findet man in dem standardmäßig versteckten Ordner "iPod Control". Hier liegen neben den Systemdateien auch die auf den iPod gespielten MP3-Files, die der Player bzw. die Software jedoch nach einem eigenen System sortiert und die Dateinamen teilweise bis zu Unkenntlichkeit zerstückelt.

Wer nach dem Anschluss der NOMAD Jukebox Zen über FireWire oder USB1.1 die Festplatte unter Windows sucht, wird leider nicht fündig. Doch dies bedeutet noch lange nicht, dass man auf die 20 GB als Datenspeicher verzichten muss. Creative liefert für diesen Fall den "Creative File Manager", mit dem der Zen mit jedem Dateiformat der Welt befüllt werden kann.

Die Oberfläche ähnelt stark dem Windows Explorer und ist selbsterklärend. Ein Wehrmutstropfen bleibt jedoch: Ohne installierte Software kommt man an einem anderen Rechner nicht an die Daten heran, was den Informationsaustausch deutlich einschränkt.