Vier Gigabyte Microdrives von Hitachi

Simon Knappe
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Anfang 2003 kündigte Hitachi die ersten Microdrives mit einer Kapazität von 4 Gigabyte an. Nun wurden die ersten Muster an Hersteller von Unterhaltungsmedien geliefert. Bisher besaß das aktuelle Topmodell eine Kapazität von 1 GByte. Später soll auch ein weiteres Modell mit 2 GByte Speicherplatz folgen.

Die 1 Zoll Laufwerke wiegen gerade einmal 16 Gramm und besitzen gegenüber ihren Vorgängermodellen 340 MByte, 512 MByte und 1 GByte, eine um bis zu 70% höhere Datendichte. Ebenfalls wurde die Größe des Schreib-Lese-Kopfes um die Hälfte reduziert. Das 1 GByte Modell dreht mit 3.600 Umdrehungen pro Minute mit einer mittleren Zugriffszeit von 12ms und erreicht eine maximale Transferrate von ca. 4MByte in der Sekunde. Daten zum 4GByte Modell liegen zur Zeit noch nicht vor. Das neue Microdrive wird derzeit von Blaupunkt, Kodak, Minolta, Nikon, Olympus, Pentax, Sigma und Sony getestet, da sämtliche Geräte, welche dieses Modell unterstützen sollen, zwingend - aufgrund der 2GByte Begrenzung des FAT-16 File-System - FAT32 unterstützen müssen. Die neue Miniaturfestplatte ist nach Herstellerangaben für die Speicherung von hochauflösenden Digitalfotos, Videos, MP3-Musik, Spielen und anderen großen Dateien ausgelegt. Ab November 2003 soll das 4GByte Microdrive zu einem Preis von rund 500 Euro für den Endkunden verfügbar sein.

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