USB-Sticks im Test: Fünf Modelle von InnoVISION bis TwinMOS im Vergleich

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Volker Rißka
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Die USB-Sticks

Plextor PlexFlash PX-F512

Erster Eindruck: Man, sieht der gut aus! Plextor liefert einem den PlexFlash USB Memory Drive in einer schicken roten Verpackung mit durchsichtiger Frontblende aus. Diese gewährt sofort einen Blick auf den mit 512MB Kapazität recht "schweren" Stick. Und so kommen wir gleich zu den wichtigsten Features und zum Lieferumfang:

  • Farbe: Silber
  • Gewicht: < 30 g
  • Abmessungen: 71 x 26 x 13mm (Länge x Breite x Höhe)
  • Erschütterungsbeständig
  • Schreibschutz
  • Verlängerungskabel (ca. 1m), Kordel, Installations-/Bedienungsanleitung in 16 Sprachen
Plextor Plexflash PX-F512
Plextor Plexflash PX-F512
Lieferumfang
Lieferumfang
Lieferumfang
Lieferumfang

Der Stick ist makellos verarbeitet. Beigelegt hat man ein hochwertiges USB-Kabel mit einer brauchbaren Länge von rund einem Meter. Aber ein Manko gibt es dennoch: Es gibt keine Software. Wurden wir doch im ersten Teil durch den einen oder anderen Stick, wie zum Beispiel der PenDrive USB 2.0 Flash Hard Drive, in dieser Hinsicht regelrecht verwöhnt, fällt dieses Feature hier flach. Schade.

Im Betrieb macht der feuerzeuggroße PlexFlash keinerlei Probleme. Er ist wie alle USB-Sticks voll Plug & Play kompatibel und lässt sich auch ohne Weiteres an einem USB 1.1-Port betreiben. Treiber sind für die aktuellen Mircrosoft-Betriebssysteme nicht erforderlich - Wer auf ein älteres OS setzt, schaut einfach einmal bei Plextor vorbei, dort findet man die notwendigen Treiber. Hat man den Stick dann erfolgreich an den Rechner angeschlossen, sieht der Nutzer dies durch das grüne Leuchten der Diode am Ende des Sticks. So stehen einem von nun an knapp 500 MB freier Speicherplatz zur Verfügung, die nach Lust und Laune verwaltet werden können. Ist der gut bedienbare Schreibschutz aktiviert, sieht man den Stick zwar im Arbeitsplatz, kann aber nicht auf ihn zugreifen. Hat man den Schreibschutz deaktiviert, hat man wieder vollen Zugriff. Dazu muss man den Stick aber vom Rechner trennen und dann neu "einstecken". Schreibt man nun auf oder liest man nun vom Stick, verändert sich das dauerhafte Leuchten der Diode in ein schnelles Blinken.

Kommen wir nun zu den Lese- und Schreibtests. Laut Herstellerangabe schafft der PlexFlash eine Schreibgeschwindigkeit von 4.0 MB/s sowie eine Lesegeschwindigkeit von rund 5.0 MB/s. Hier gibt sich der Hersteller aber hinsichtlich der Schreibgeschwindigkeit sehr bescheiden, schafft der Stick in unserer Messreihe den fast identischen Wert wie beim Lesen, nämlich 4,9 MB/s. Oha! Hat der erste Stick beim Lese- und Schreibtest im zweiten Teil doch gleich einmal alle vom ersten Teil übertrumpft. Auch die Zugriffszeit für den Stick ist sehr gering. Mittels HD-Tach kamen wir auf einen Mittelwert von 10ms - schnelle Transfers vom und zum Stick sind also gewährleistet.

Größenvergleich
Größenvergleich
sehr guter Schreibschutz
sehr guter Schreibschutz
Plextor Plexflash PX-F512 am Verlängerungskabel in Betrieb
Plextor Plexflash PX-F512 am Verlängerungskabel in Betrieb

Schick und schnell, so kann man die Eigenschaften des Sticks im Wesentlichen zusammenfassen. Plextor beschränkt sich auf das Wesentliche und liefert einen sehr guten Stick mit brauchbarem Zubehör. Auf Software hat man vollkommen verzichtet, was dem einen egal sein wird, ein anderer wird es aber vermissen. Der hier getestete Plextor PlexFlash USB Memory Drive mit 512MB kostet allerdings auch eine Stange Geld: rund 245 Euro. Die kleineren Varianten mit 256MB und 128MB gibt für rund 100 bzw 60 Euro. Bei allen Sticks gibt es eine Garantie von 2 Jahren. Wie schon auf der Packung steht: Plextor - King of Quality - aber Qualität hat halt ihren Preis.