USB-Sticks im Test: Fünf Modelle von InnoVISION bis TwinMOS im Vergleich

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Volker Rißka
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TwinMOS USB 2.0 Mobile Disk

Der nächste Kandidat in unserem USB-Stick-Karussel ist der TwinMOS USB 2.0 Mobile Disk. Er wurde uns freundlicherweise von TwinMOS in der Größe von 128MB zur Verfügung gestellt. Doch genug der Vorrede, kommen wir gleich zu den wichtigsten Daten und zum Lieferumfang:

  • Passwort- und Schreibschutz
  • Status-LED-Anzeige
  • Partitions- und Bootfähigkeit
  • erschütterungsresistent
  • Größe: 92 x 24 x 10mm (Länge x Breite x Höhe)
  • Gewicht: ~20g
  • Datentransferraten beim Lesen: 8MB/s; Schreiben 5MB/s
  • Datensicherheit bis zu 10 Jahren
  • Zubehör: Kordel, USB-Verlängerungskabel (1m), Beipackzettel mit Internetadresse
TwinMOS USB 2.0 Mobile Disk
TwinMOS USB 2.0 Mobile Disk
Lieferumfang
Lieferumfang

Und zum letztgenannten Punkt verschlägt es uns gleich. Folgt man der Adresse, bekommt man die auf der Verpackung beschriebene Application Software, welche aber in Form einer CD leider nicht im Lieferumfang enthalten war. Die "Wegbeschreibung" führt ins direkt ins zuständige Downloadcenter auf der TwinMOS-Homepage, wo separat der für Windows 98 benötigte Treiber und die Software angeboten wird. Im knapp 13MB schweren Softwarepaket ist der Treiber inbegriffen, also laden wir dieses gleich einmal herunter. Nach der Installation finden wir vier Programme auf unserem Rechner wieder: ein Partitionstool, ein extra Formatierungsprogramm, ein E-Mailprogramm sowie ein Tool namens PC-Lock. Moment, denken wir, das hatten wir doch schon einmal. Richtig, beim Freecom USB Stick. Das Tool sperrt die Tastatur und die Maus je nach Eingabe minuten- oder stundenweise und man bekommt eine Art Bildschirmschoner zu sehen. Erst wenn der feuerzeuggroße Stick wieder angeschlossen oder die Zeit um ist, hat man wieder Zugriff auf Tastatur und Maus.

Aber auch die anderen drei Programme kommen uns bekannt vor. Das Tool "Disk Partition" erinnert uns sehr stark an das Programm Minilock des Sticks mini 128 von Iomega. Mit diesem Tools lässt sich der Stick in zwei Bereiche einteilen - einen offenen und einen passwortgeschützten Bereich. Zu diesem Softwareseitigen Schutz gesellt sich noch der obligatorische Hardwaresicherungsstift. Der fällt bei dem TwinMOS USB 2.0 Mobile Disk sehr klein aus und ist so zwangsweise fast ausschließlich mit einem spitzen Gegenstand zu bedienen. Doch zurück zur Software. Das Email-Programm ist so etwas wie Outlook-Express und hört auf den sehr passenden Name "E-Mail". In unserem Test gestaltete sich der E-Mail Empfang und das Senden von Nachrichten als problemlos. Ein richtig kleines aber feines Programm, was da zum Lieferumfang gehört. Das dritte Programm im Bundle ist zum Formatieren des Sticks da. Mit ihm lässt sich sowohl der normale als auch der passwortgeschütze Bereich separat formatieren. Auch kann man mit diesem Tool ein bootfähigen USB-Stick einrichten. Alle Anleitungen sind in Bild- und Textformat mit von der Partie, unter der Voraussetzung, dass man die Software installiert hat. Die Anleitung ist sehr ausführlich gestaltet und für jeden leicht verständlich.

Genug zur Software und dem Drumherum, auf zum Wesentlichen. Die Daten auf der Verpackung versprechen viel: 8MB/s beim Lesen und 5MB/s beim Schreiben. Wenn dies stimmen sollte, wäre der Geschwindigkeitsrekord beim dritten Stick in Folge wieder gebrochen. Doch den InnoVISION USB Stick einzuholen, wird mit Sicherheit keine leichte Aufgabe. Der TwinMOS USB 2.0 Mobile Stick hat es dennoch geschafft. Mit 7,5MB/s Lesegeschwindigkeit und einem "Affenzahn" von erstmals über 6MB/s beim Schreiben ist der TwinMOS USB Stick der unbestrittene König. Wenn der Stick in Benutzung ist, sieht man erstmals die äußerlich verborgene Status-LED im Inneren des Sticks. Diese leuchtet im Betrieb orange-farben.

Größenvergleich
Größenvergleich
vorne: Halterung für Kordel hinten: Schreibschutz
vorne: Halterung für Kordel hinten: Schreibschutz
TwinMOS USB 2.0 Mobile Disk am Verlängerungskabel in Betrieb
TwinMOS USB 2.0 Mobile Disk am Verlängerungskabel in Betrieb

Wow, was für ein Stick! Die Software ist wie von drei anderen Sticks zusammen- und dadurch richtig gut ausgesucht und der Stick ist sauschnell. Was will man mehr? TwinMOS hat mit diesem goldfarbenen Stick, den es übrigens auch in schwarz gibt, ein erstklassiges Produkt abgeliefert. Die Software ist hervorragend und kinderleicht zu bedienen. Der Stick ist, schon einmal vorab verraten, der schnellste unter allen neun getesten USB Sticks. Einziges kleines Manko ist die fehlende CD, welche zwar auf der Verpackung steht, aber leider nicht enthalten war. Einen Modem-Benutzer schreckt es schnell einmal ab sich 13MB an Daten aus dem Internet zu ziehen. Doch dies gibt keine Minuspunkte in unserer Endabrechnung.

Die hier geteste 128MB Variante des TwinMOS USB 2.0 Mobile Disk ist für knapp 50 Euro erhältlich. Weiterhin gibt es den Stick in allen Größen bis hin zu 1GB, welcher dann für rund 330 Euro den Besitzer wechselt. Auf alle TwinMOS Sticks gibt es des Weiteren eine Garantie von zwei Jahren. In Anbetracht der Leistungsfähigkeit und des Lieferumfangs und aller anderen relevanten Punkten ist TwinMOS USB 2.0 Mobile Disk voll empfehlenswert.

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