USB-Sticks im Test: Fünf Modelle von InnoVISION bis TwinMOS im Vergleich

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Volker Rißka
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Z-Cyber Proton Stick

Widmen wir uns nun einem der kleinsten USB Sticks auf dem Markt, dem Z-Cyber Proton Stick. Mit seiner 'Dicke' von nur 3mm ist er in dem Bereich Größe ungeschlagen. Und auf solch einem Winzlings-Stick kann man bis zu 256MB Daten verstauen - schier unvorstellbar. Unser Dank gilt auch bei diesem Stick wieder der Firma Apromatec, die uns den Proton Stick in der 64MB Fassungsvermögen zur Verfügung stellte. Und so kam der Stick gut verpackt mit folgendem Lieferumfang bei uns an:

  • USB 1.1 kompatibler Stick
  • Passwort- und Schreibschutz
  • Status-LED-Anzeige
  • Größe: 50 x 21 x 3mm (Länge x Breite x Höhe)
  • Gewicht: ~15g
  • Bootfähigkeit
  • Datensicherheit bis zu 10 Jahren
  • Zubehör: Treiber CD, kleine Ledertasche
Z-Cyber Proton Stick Verpackung
Z-Cyber Proton Stick Verpackung
Größenvergleich - Das ist mal klein
Größenvergleich - Das ist mal klein

Mensch, ist das Ding klein! Er ist so klein, das man Angst hat, er können beim Transport sofort Beschädigungen davon tragen. Dies ist in unseren Tests aber nicht der Fall gewesen, er funktioniert nach wie vor tadellos. Doch mehr zum "Inneren". Man muss auch gegenüber den "großen" Vertretern bei diesem Stick auf nichts verzichten. Es gibt einen guten Schreibschutz, der sich sehr leicht bedienen lässt. Es gibt eine Status-LED, die man von außen nicht sieht, sich aber knapp über dem lila-farbenenSchriftzug auf der rechten Seite des Sticks befindet. Dieser leuchtet bei Anschluß des Sticks dauerhaft. Wird mit dem Proton Stick gearbeitet, wandelt sich das dauerhafte Leuchten in ein schnelles Blinken um. Auf eine Verschlusskappe wurde bei diesem Stick verzichtet. Dies ist aber nicht weiter schlimm, da der Stick bestens in der kleinen Ledertasche verschwindet und so kinderleicht zum Beispiel in das Portmonee oder jede beliebige Tasche gesteckt werden kann.

Größenvergleich
Größenvergleich
guter Schreibschutz
guter Schreibschutz

Nun ein paar Worte zur mitgelieferten Software. Als erstes stolpert man auf der CD über das Tool mFormat. Mit diesem "USB Flash Disk Format Utility" lässt sich der Stick in 2 Bereiche aufteilen, wovon einer mit einem Passwort geschützt wird. So ist der erste, offene Bereich für alle Benutzer des Sticks zugängig, der geschlossene Bereich auf dem Stick kann hingegen nur mit einem Passwort wieder zugänglich gemacht werden. Die geschieht mit dem Tool "USB Flash Disk Password Utility". Der passwortgeschützte Bereich wird im Arbeitsplatz dann als 2. Laufwerk angezeigt. Das Tool zeigt die Größe des geschützten Bereichs an und bietet die Möglichkeit diesen wieder freizuschalten. Ebenfalls setzt sich das Programm nach dem ersten Start gleich als Tray-Icon in die Taskleiste. Dort verbleibt es bis man den Stick vom USB-Port entfernt, poppt aber automatisch beim nächten Anstecken des Sticks wieder auf, so dass man prompten Zugriff auf diesen Bereich erlangen kann.

Des Weiteren lässt sich der Stick als USB-Zip oder USB-HDD Bootdisk einrichten. Aus Kompatiblitätsgründen stehen hier beide Optionen zur Auswahl, da doch hin und wieder der eine oder andere Mainboardhersteller die eine Funktion vergisst.

Weiterhin finden wir auf der CD das Handbuch in sechs Sprachen sowie die notwendigen Treiber für Windows 98.

Format Utility
Format Utility
Passwort Utility
Passwort Utility

Jetzt schauen wir mal, was "der Kleine" zu leisten vermag. Mit der USB 1.1 Schnittstelle sind mit Sicherheit keine Rekorde zu erwarten, aber darauf kommt es bei diesem Stick auch nicht an. Und so schlägt sich der Stick mit knapp 860KB/s beim Lesen und 790KB/s beim Schreiben doch recht wacker. Aber, wie gesagt, es ist eher zweitrangig. Mit seiner Kapazität von mehr als 40 Disketten, einer guten Software und einem sehr günstigen Preis von nicht einmal 30 Euro ist der hier getestete Miniatur-Proton Stick eine Überlegung wert. Die größeren Versionen schlagen sich auch eher preisgünstig: für den 128MB Proton Stick müssen 45 Euro, für die 256MB Version 78 Euro bei Apromatec auf den Ladentisch gelegt werden. Wer also einen kleinen feinen Stick sucht, der dazu noch jeden anderen Stick von seiner "Kompaktheit" her aussticht und wer nicht auf schnelle Datentranfers angeweisen ist, für den ist der Proton Stick eine echte Empfehlung.

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