USB-Sticks im Test: Fünf Modelle von InnoVISION bis TwinMOS im Vergleich
7/8Lese- und Schreibergebnisse
Als Testsystem kommt der gleiche PC zum Einsatz wie beim letzten Mal. Dieser umfasst sowohl ältere als auch neuere Geräte. So können die hier gezeigten Ergebnisse als überall erreichbarer Durchschnitt gewertet werden. Im Einzelnen sieht das System wie folgt aus:
- CPU:
- Intel Pentium4 2,53GHz
- Mainboard:
- Arbeitsspeicher:
- Grafikkarte:
- Sapphire Atlantis Radeon 9700
- Festplatten:
- IBM DJNA 371350 13,5GB
- Western Digital WD450AA 45GB
- Peripherie
- Lite-On LTR 12101B CDRW-Brenner
- PIONEER DVD-ROM DVD-105
- Software
- Windows XP Professional SP1
Alle Messungen wurden wiederum mit dem Programm HD-Tach 2.61 vorgenommen. Die Werte wurden in mehreren Testreihen aufgenommen und dann gemittelt. Gleichzeitig haben wir zur kompletten Übersicht die Ergebnisse des ersten Tests (grau dargestellt) mit aufgenommen.
Wie schon im Artikel erwähnt, setzt sich der TwinMOS USB 2.0 Mobile Stick an die Spitze dieser Wertung, gefolgt vom InnoVISION Stick. Danach drängt sich ein dicht gepacktes Verfolgerfeld, in dem alle USB 2.0-Sticks vertreten sind. Am Ende, wie nicht anders zu erwarten, die drei Vertreter der USB 1.1 Schiene.
In dieser Kategorie muss sich der TwinMOS-Stick dem InnoVISION-Produkt geschlagen geben. In jedem Durchgang hatte der TwinMOS Stick am Anfang eine geringere Lesegeschwindigkeit, die aber dann gleich auf den Maximalwert anstieg. Verfolgt wird das Double wiederum von allen anderen Sticks im USB 2.0-Standard, angeführt vom Plextor Plexflash.
Im Durchschnittswert dieser Kategorie ist der TwinMOS USB 2.0 Mobile Disk mit knapp 0,5MB/s Vorsprung der Anführer vor dem InnoVISION-Stick. Das Verfolgerfeld danach fast aufgereiht wie eh und je: Plextor Plexflash vor Sharkoon, PenDrive, Z-Cyber und Freecom.
Bei den Schreibergebnissen sitzt der TwinMOS Stick mit über 5MB/s als einziger an die Spitze. Erster Verfolger ist diesmal aber, nicht wie eigentlich erwartet, der InnoVISION-Stick, der hier deutliche Schwächen zeigt, sondern der von Plextor. Der Plextor Plexflash zeigt im gesamten Testparcour die geringesten Schwankungen hinsichtlich Lesen und Schreiben. Die weiteren USB 2.0 Sticks werden auf die Plätze verwiesen, ehe die USB 1.1 Sticks, angeführt vom Freecom FM-10 das Schlusslicht in diesem Testabschnitt bilden.
Hier ist das gleiche Bild zu sehen wie beil Lesetest. Der TwinMOS Stick leistet sich am Anfang einen kleine Schwächephase, holt dann aber auf und bleibt bei einem konstanten Wert. So geht in dieser Kategorie erstmals der Plextor Plexflash in die führende Position. Twinmos und Innovision siedeln sich erst nach den Vertretern des 1. USB-Vergleichstest, PenDrive und Sharkoon, sowie dem Z-Cyber Cool Disk an.
Beim maximalen Schreibwert wieder das bekannte Bild: TwinMOS hält die anderen Sticks in Schach. Mit über 6MB/s beträgt der Vorsprung auf den ersten Verfolger schon über 1MB/s. Dahinter das bekannte Bild der guten USB 2.0 Sticks: Sharkoon USB 2.0 Flexi-Drive, PenDrive USB 2.0 Flash Hard Drive, Z-Cyber Cool Disk 2.0 V2 und InnoVISION EIO USB 2.0 Pen Drive. Die Sticks im USB 1.1 Standard erreichen knapp 1MB/s Datentransferrate, liegen so also innerhalb ihrer Spezifikationen.
Zum Abschluß der Testreihe lässt sich sagen, das alle USB 2.0 Sticks ihre Aufgabe mehr als erfüllen. Herausragend ist in erster Linie der TwinMOS Stick, der in fast allen Kategorien das Feld klar anführt. Keine Schwächen zeigt der Plextor Stick, der in allen Kategorien, sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben, die fast gleichen Werte erreichte. Die Vertreter von Sharkoon, PenDrive und Z-Cyber liegen mit ihren Werten immer knapp unter 5MB/s - also alles im grünen Bereich. Der InnoVISION Stick ist ein zwielichtiger Vertreter. Schneidet er im Lesetest noch mit den Bestnoten ab, bricht er im Schreibtest doch deutlich ein - Schade. Dafür konnte seine Zugriffszeit mehr als überzeugen. Der Mischmasch-Stick von Freecom ist wie im 1. Teil unseres Vergleiches schon näher erläutert kein Konkurrent für die USB 2.0 Vertreter, hängt aber jeden USB 1.1 ab. Am Ende des Feldes, aber keineswegs als Verlierer zu bezeichnen, Iomega und der kleine Proton Stick. Bei diesem beiden kommt es nicht auf den Speed an, sie glänzen durch andere Besonderheiten.