USB-Sticks im Test: Fünf Modelle von InnoVISION bis TwinMOS im Vergleich
8/8"Alle Neune" - Fazit
Betrachten wir zum Ende noch einmal alle neun getesteten USB-Sticks. Vorab für viele Leser die wichtigste Frage: Gibt es einen Gewinner? Ja, denn es hat sich doch der eine Stick etwas mehr hervorgetan als andere. Im Einzelnen sieht das unserer Meinung nach nun wie folgt aus:
Der TwinMOS USB 2.0 Mobile Stick geht als bester USB Sick aus unserem Test hervor. Er vereint sowohl die schnellsten Lese- und Schreibgeschwindigkeiten im ganzen Testfeld als auch überaus gute Software. Mit der Software kommt jeder Anwender sofort klar, natürlich läuft der Stick auch ohne. Auf das Gesamtpaket TwinMOS USB 2.0 Mobile Disk gibt es eine Garantie von zwei Jahren. Zur guten Performance und der hervorragenden Software zeichnet sich der Stick aber noch durch einen günstigen Preis aus - 45 Euro für die 128MB Version, knapp 70 Euro für einen 256MB Stick und 150 Euro für den TwinMOS USB 2.0 Mobile Stick mit einem halben Gigabyte - zweit-preiswertester Stick im gesamten Feld. So steht er zu Recht an der Spitze dieses Tests und hat sich die beiden Awards redlich verdient.
Diesen Award vergeben wir an den Plextor Plexflash PX-F512. Er zeigte in allen Lese-und Schreibtests die geringsten Schwankungen und war nach dem TwinMOS Stick immer an der Spitze des Feldes zu finden. Leider fehlt dem Plextor Stick jegliche Software, so dass hier nur jene zum Zug kommen, die wirklich nur einen mobilen und schnellen Datenträger benötigen. Zugegeben gehört er nicht zu der billigsten Sorte - 220 Euro für den Teststick sind kein Pappenstil. Für den Preis erhält man ein hochwertigen Stick, der noch dazu mit einem sehr guten USB-Verlängerungskabel mit vergoldeten Anschlüssen daherkommt. Auf all das gibt es eine Garantie von zwei Jahren.
Diesen Award vergeben wir an einen Stick aus dem ersten Teil unseres Vergleichstestes. Der Sharkoon USB 2.0 Flexi-Drive vereint die gängigen USB 2.0 Geschwindigkeiten mit einem fast unschlagbaren Preis, der noch ein paar Euro unter dem TwinMOS liegt. So bekommt man für knapp über 60 Euro einen 256MB Sharkoon Stick, genau das doppelte, nämlich 122 Euro, müssen für einen 512 MB Stick im Internet auf den virtuellen Ladentisch gelegt werden. Damit ist gerade die 512MB Variante im Preis fast ungeschlagen, wird nur noch von einigen NoName-Produkten unterboten. Für diesen Preis darf man auch beim Sharkoon Stick keine Wunder erwarten, so wurde zum Beispiel ein wenig beim Lieferumfang gespart. Aber wer auf Software verzichten kann und einen schicken schnellen und preisgünstigen Stick sucht, der ist mit dem Sharkoon USB 2.0 Flexi-Drive in jeder beliebigen Größe bestens bedient.
Aber kein Stick geht hier als Verlierer vom Platz. Alle Sticks vereinen das, was man sich von solch einem Gerät erhofft. Sie sind klein, flexibel, kinderleicht ohne große Treiberinstallation (Windows 98 ausgenommen) zu bedienen und es gibt sie in x verschiedenen Größen, mittlerweile sogar bis zu 2GB. So bleibt es am Ende doch jedem selbst überlassen, zu welchem Stick er greifen möchte, denn der eine kann vollkommen auf Software verzichten und braucht nur Speicherkapazität, ein anderer wiederum findet genau in der Software die Vorteile des bestimmten Sticks. Der dritte hingegen geht nach dem Preis/Leistungsverhältnis.
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