Apple iPod 15 GB im Test: Die 3. Generation der MP3-Player-Revolution

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Jan-Frederik Timm
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Design

"Vor dreißig Sekunden habe ich Deinen iPod (1. Generation, Anm.d.Red.) noch für Hightech gehalten. Jetzt ist er nur noch Schrott", war der erste Satz, den ein Bekannter des Autors beim Erblicken des Players von sich gab. Gut, man sollte an dieser Stelle erwähnen, dass besagte Person zum Übertreiben neigt. Doch der Grundtenor war durchaus auch beim Tester vorhanden. Unglaublich, wie es Designer aller Branchen immer wieder schaffen, Geräte zu entwerfen, deren Vorgänger man als unfehlbar bzw. kaum verbesserungswürdig gehalten hat und sobald die Firma den Nachfolger auf den Markt wirft, kann man sich daran kaum noch satt sehen. Dass ist zumeist in der Automobilindustrie so und auch im Falle iPod trifft es zu. Ja, bis auf wenige Ausnahmen - mir ist allerdings keine untergekommen - findet 'Mensch' den iPod der 3. Generation rein äußerlich einfach "geil".

Gut, zurück zur Objektivität und der ungeblümten Beschreibung des Ist-Zustandes. Während zwei der drei Dimensionen gegenüber dem Alten praktisch unverändert blieben, ist der iPod in der Höhe enorm geschrumpft. Nur noch 15,7 mm (10GB, 15GB) bzw. 18,7 mm (30GB) bringt der MP3-Player hier ans Maßband. Das Gewicht reduziert sich auf 158g (10GB, 15GB) respektive 176g (30GB). Da man neuerdings auch die Hartplastik-Schale an den 'Kanten abgerundet hat', bekommt der iPod ein wesentlich runderes Erscheinungsbild und verfolgt an der Front die Linie, die die Chrom-Verkleidung an der Rückseite seit jeher vorgibt.

5GB vs. 15GB - Direkter Vergleich

Da für den ausladenden Hold-Knopf der ersten Generation nun kein Platz mehr am Kopfende des iPods geblieben ist, präsentiert sich das neue Exemplar ebenfalls deutlich kleiner und schick verchromt. Auch weiterhin lässt er sich spielend leicht bedienen - erweckt aber nicht den Eindruck, versehentlich gelöst werden zu können. Auch der Kopfhöreranschluss samt Fernbedienung wurde leicht überarbeitet. Den FireWire-Port sucht man an dieser Stelle hingegen vergebens. Der iPod der 3. Generation verfügt hier über einen eigenen Anschluss am unteren Ende des Players, der auch den Kontakt zur Docking-Station sicher herstellt. Der zugehörige Stecker am Kabel verfügt über einen per Hand zu lösenden Verschluss, so dass ein versehentliches Lösen der Verbindung nicht möglich ist. Um den Player vor Schmutz zu schützen, liegen zwei Plastikkappen im Lieferumfang bei.

Hold-Taste
Hold-Taste
Datenport
Datenport
Datenkabel
Datenkabel

Praktisch unverändert präsentiert sich das Display. Auch weiterhin bietet es mit 160x128 Pixeln viel Übersicht in bestechend guter Qualität. Die optional zuschaltbare Beleuchtung ist allerdings nicht mehr ganz so grell, wie noch beim 'Ur-Pod' mit 5GB.

Neuigkeiten gibt es bei der restlichen Beleuchtung zu berichten bzw. sie ist komplett neu. Da die Tasten im Dunkeln nicht mehr ganz so leicht zu finden sind, wie bei der bisher rund um das Scroll-Wheel gewählten Anordnung, hat man den Knöpfen kurzer Hand eine wirklich schicke, hellrote Beleuchtung spendiert. Auch das Display hat diesbezüglich noch ein kleines Update erfahren, doch dazu mehr im Abschnitt Firmware.

Beleuchtung
Beleuchtung

Das iPod-Dock bietet mit seiner gummierten Grundfläche einen sicheren Halt auf den meisten Unterlagen und so gelingt es eigentlich immer, den Datenport des Players ohne Probleme mit dem Port des Docks zu verbinden. Als Bestätigung gibt der iPod ein kurzes, akustisches Signal wider. Um Musik vom iPod nicht nur über den Mikrofonanschluss ausgeben zu können, bietet das Dock an der Rückseite einen herkömmlichen LineOut. Gerade zu später Stunde ersetzt so der MP3-Player im Handumdrehen den an der Stereoanlage angeschlossenen, lärmenden PC.

Dockingstation
Dockingstation
Dockingstation
Dockingstation
Eindrücke
Eindrücke

An dieser Stelle wollen wir noch unkommentiert ein paar Impressionen geben. Mit im Bild die Jukebox Zen, die wir erst neulich im Test hatten.

Zen vs. iPod vs. iPod
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