Radeon 7500 bis 9800 Pro im Test: Treffen der Generationen
17/25Unreal Tournament 2003
Demo 'FlyBy'
- Das vielgespielte Unreal Tournament 2003 ist zwar schon seit langem auch in der Vollversion erhältlich, für diesen ersten Benchmark benutzen wir jedoch nur die Demo, was den Vorteil hat, dass jeder auch ohne Erwerb des Vollpreisproduktes die Benchmarks nachvollziehen kann.
Obwohl erst im letzten Jahr erschienen und graphisch durchaus beeindruckend, zieht Unreal Tournament 2003 gerade einmal die DirectX7-Register. Es ist zwar durchaus richtig, dass Pixelshader DX8-kompatibler Grafikkarten Verwendung finden, jedoch geschieht dies ausschließlich zur Performance-Steigerung. Das Spiel sollte auf einer Hardware-TnL-fähigen DirectX7-Karte genauso aussehen, wie es das auf DirectX-8 Karten tut.
Der im Demo integrierte Benchmark besteht aus zwei, eigentlich eher vier Teilen. Es werden nacheinander, mit jeweils zwischenzeitlich erfolgendem Engine-Neustart der Außenlevel Antalus und der Innenlevel Asbestos zunächst ohne Feindeinwirkung im so genannten Timedemo-Modus, also so schnell als möglich, durchflogen und der hieraus gebildete Mittelwert liefert den hier verwendeten "FlyBy"-Score. - Weitere Informationen: UnrealTournament2003.com
- Download: UnrealTournament2003.com (Demo)
Die Performance ist einigermaßen gleichmäßig auf alle Radeons verteilt. Von knapp 70 bis über 220fps ist für jeden etwas dabei. Positiv abheben kann sich die Tachyon Radeon 9500 Pro ein wenig von den beiden anderen Radeon 9600, die auch noch eine Rundum-glücklich-Performance bringen, absetzen und die Lücke zu den großen Radeon 9700 und 9800ern schließen.
Überraschend gut schneidet auch die Radeon8500 ab und kann sehr gut mit ihren Nachfolgern 9500 und 9600 mithalten.
Mit FSAA und AF gibt es schon eine deutlichere Staffelung. Die Radeon 9600 Pro können gut mit der 9500 Pro mithalten und für Sapphires 9800er-Karte reicht es trotz 20MHz niedriger getaktetem Speicher, um zur 9700 Pro aufzuschließen.
Der obere Teil des Feldes verteilt sich nach Chips relativ gleichmäßig bis hinab zu den beiden dicht beieinander liegenden Radeon 9600 Pro von Sapphire und Gigabyte. Erst danach klafft eine deutlichere Lücke, an deren anderem Ende die Radeon 8500 das Verfolgerfeld vor der 9600, die trotz deutlich niedrigerem Speichertakt vor der 9500 liegt, anführt.
Hier erlebten wir ein weiteres Mal die typische Staffelung mit der 9700 als Mittler zwischen Mid-Range und High-End. Die Frameraten der kleinen 9500 und 9600 non-pro sinken bedenklich ab.
Hier kann sich die 9500 Pro dank ihrer hohen Füllrate und des vollständigen HyperZ III von ihren Verfolgern absetzen und sich als echte Konkurrenz zur 9700 etablieren. Radeon 9800 und 9700 Pro liegen wieder einmal im Rahmen der Messgenauigkeit zusammen und das Low-End wird mittlerweile recht deutlich von der Radeon 8500 dominiert.
Mit FSAA und AF ist in dieser Auflösung eigentlich schon eine 256Bit-Speichernanbindung Pflicht. Sprich, alles inklusive und oberhalb von Radeon 9700 liefert sauber erträgliche Frameraten.