Radeon 7500 bis 9800 Pro im Test: Treffen der Generationen
19/25Splinter Cell
'Tbilisi'-Demo
- In Tom Clancy's Splinter Cell vom Publisher UbiSoft schlüpft man in die Rolle des Agenten Sam Fisher und bekämpft an Schauplätzen, die weit über den Globus verteilt sind, die bösen Terroristen.
Das Spiel macht dabei von der UT2003-Engine Gebrauch, die allerdings deutlich mehr Effekte darstellen kann, als es noch im letztjährigen UT2003 der Fall war. Aufwendige Licht- und Schatteneffekte, sowie der Gebrauch von Pixelshadern, sobald man z.B. das Nachtsichtgerät, ohne das Herr Fisher nichtmal aus dem Badezimmer geht, aktiviert, sind an der Tagesordnung und belasten die Grafikkarte stark. Auch der Rest des Systems faulenzt nicht, sondern wird unter anderem von der Physikengine auf Trab gehalten.
Da das Spiel ein so genannter Taktik-Shooter ist, sind allzu hohe Frameraten zwar nicht schädlich, für anständiges Gameplay aber nicht zwingend vorauszusetzen, so daß wir es uns herausgenommen haben, sämtliche Details auf das in den Menüs einstellbare Maximum heraufzusetzen. Die Schatten wurden im Projektor-Modus berechnet, was auf den Radeons auch nicht anders möglich ist, und werden dies auch in zukünftigen Reviews bsw. bei der GeForceFX so handhaben, damit ein Mindestmaß an Vergleichbarkeit gegeben ist.
Obwohl Splinter Cell so seine Probleme mit der korrekten Darstellung hat, sobald FSAA aktiviert ist, haben wir uns davon nicht abschrecken lassen und es trotzdem erzwungen. Schnell wurde uns dabei klar, warum sogar die Entwickler von SplinterCell, welches von der XBox konvertiert wurde, von dessen Einsatz abraten.
Neben den nun überhaupt nicht mehr feierlichen Bildraten scheinen auch Lichtquellen durch eigentlich massive Objekte.
Die hier getestete Tbilisi-Demo stellt einen Einbruch in ein Gebäude dar und verläuft so größtenteils innerhalb von geschlossenen vier Wänden. Innerhalb dieser werden jedoch einige hübsche Environment-Mapping Effekte und Rauchdarstellung gezeigt. - Weitere Informationen: SplinterCell.com
- Download: SplinterCell.com (Demo, nicht benchmarkfähig)
Aus einem unerfindlichen Grund wollte Splinter Cell weder auf unserer Radeon 7500 noch auf der (der einwandfrei funktionierenden 8500 nicht unähnlichen) Radeon 9000 Pro laufen, weswegen wir hier die Ergebnisse leider schuldig bleiben müssen. Wenn man sich einmal die erreichten FPS der 8500 anschaut, war das vielleicht sogar eine Gnade.
Auch die Radeon 9500 Pro enttäuscht hier aus unerfindlichem Grund. Da uns die sehr schwachen Ergebnisse in Relation erst nach den später getesteten Radeon 9600 Pro bewußt wurden, konnten wir hier leider nicht mehr gegentesten, da die Tyan-Karte schon wieder auf dem Rückweg war. Sollten sich Gelegenheit und Notwendigkeit ergeben, werden wir hier ein kleines Update vornehmen.
FSAA und AF bei höchster Detailstufe drücken selbst die 9800 Pro unter die 30fps-Marke. Deswegen sind dieser und die folgenden Qualitäts-Diagramme ein wenig zusammengestrichen worden.
In 1280x1024 können nur die Radeon9800 und ihre beiden High-End Schwestern die 30fps überwinden. Für alle anderen Karten böte sich die Reduzierung einiger Details an.
FSAA und AF in 1280: Benutzung sinnlos.
Angesichts der fehlerfreien Darstellung und der höheren Performance stellt sich die Frage, ob man in Splinter Cell nicht lieber klassisch die Auflösung erhöht, anstatt FSAA und AF zuzuschalten. So erreicht man, wenn der Monitor dies zulässt, wenigstens mit Radeon 9800 und höher halbwegs spielbare Frameraten bei maximalen Details.