Radeon 7500 bis 9800 Pro im Test: Treffen der Generationen
24/25Leistungsaufnahme
In Anlehnung an unseren älteren Stromverbrauchs-Artikel wollen wir die Leistungsaufnahme auch weiterhin als Bestandteil unserer Tests pflegen.
Im Gegensatz zu dem alten Artikel hat sich das Testsystem allerdings geändert, so dass die aktuellen Werte nicht vergleichbar mit den alten sind.
Kurz zur Methodik (für eine ausführlichere Beschreibung sei ein Blick in den älteren Artikel empfohlen):
Mit einem ELV EM600 Energiemonitor haben wir vor dem Netzteil die gesamte Leistungsaufnahme des Testrechners gemessen. Die angegebenen Werte sind also nur in Relation zu sehen und stellen keinesfalls die Leistungsaufnahme der Grafikkarte allein dar.
Zunächst der ruhende WindowsXP Professional Destkop in 1280x960x32 mit 100Hz:
Gigabyte hat es offenbar besser geschafft als Sapphire, den Energieverbrauch ihrer Karte zu optimieren. Vielleicht liegt das daran, dass das Design der Sapphire auf höhere Taktraten, wie die Bezeichnung der Fireblade-Edition ja schon nahe legt, optimiert ist und daher die GPU mit etwas höherer Spannung betrieben wird. Nachprüfen können wir dies leider ebensowenig, wie den Eindruck, dass der R350-Chip in der Radeon 9800 von Sapphire ebenfalls mehr Strom zu schlucken scheint, als sein Vorgänger in der Radeon 9700 Pro.
Auch Tyans Design mit acht Pipelines in der Radeon 9500 Pro ist nicht gerade zurückhaltend, was die Stromaufnahme angeht und bewegt sich auf demselben Level einer höher getakteten Radeon 9700 Pro.
Unter Volllast erweisen sich die Radeon 9500 Pro von Tyan und die Sapphire Radeon 9800 Pro erneut als Schluckspechte, die mehr elektrische Leistung aufnehmen, als sie in Form von Bildwiederholrate zurückgeben. Zahlt man seine Stromrechnung selber oder hat aufmerksame Eltern, mag dies bei 24/7-Betrieb des Rechners mit ein Grund für oder gegen eine Kaufentscheidung sein, im Regelfall jedoch fallen diese Differenzen nicht weiter ins Gewicht.