Neuer Lidl-PC: Alleskönner, der nicht alles kann

Carsten Spille
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In einer neuen Runde des mittlerweile schon traditionellen Kampfes der Supermarkt-PCs um den Titel des bestens Schnäppchens wird es ab dem 5. November, also schon ab dem nächsten Mittwoch, beim Discounter Lidl einen mit 1199 € nicht mehr ganz billigen PC geben.

Neben einem Athlon XP 3000+ (2100MHz lt. Prospekt) wird das Gerät folgende Hauptkomponenten beinhalten:

  • Asus A7N8X-2.0 'OEM-Edition'
  • 2x256MB 200MHz DDR-Speicher von Infineon
  • 200GB Festplatte mit 7200 U/min von Western Digital
  • 16x-DVD-ROM von Samsung (48x CD-ROM)
  • DVD-Brenner von Toshiba (4xDVD-R, 2xDVD-RW, 16xCDR, 10xCDRW)
  • Sechskanal-Sound (keine näheren Angaben, vermutlich onboard, mit SPDIF in/out)
  • Asus WLAN-Karte (802.11b, 11MBit/s)
  • 7in1 Targa-Kartenleser (MMC/SD/CF1&2/SMM/Microdrive/Sony Memory-Stick)
  • Stereo-TV/Radio-Tuner
  • Asus IR-Fernbedienung
  • Targa Aktivlautsprecher
  • 56k-Softmodem
  • Funkmaus und -tastatur in schwarz
  • GeForce FX5600 mit 128MB

Und genau bei letztgenanntem Punkte stößt uns der PC ein wenig sauer auf. Obwohl auf der Vorderseite des Prospektes ausdrücklich die Taktfrequenz mit 270MHz GPU- und 250MHz (500MHz DDR abgedruckt) Speichertakt der FX5600 angegeben wird, möchten wir an dieser Stelle darauf hinweisen, daß dies noch einmal deutlich unterhalb der normalen FX5600-Spezifikation liegt.

Da die FX5600 in der non-ultra Version sowieso schon nicht zu den leistungsstärksten Karten am Markt zählt und diese Version noch einmal mit 9% weniger Speichertakt und 17% weniger GPU-Takt auskommen muss, darf ernsthaft bezweifelt werden, ob der PC in der verkauften Ausstattung für 1199 € wirklich ein Alleskönner ist.

Bei modernen 3D-Spiele würden wir jedenfalls unsere Hand nicht für einen ruckelfreien Spielgenuß ins Feuer legen.

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