NV36/38 von AOpen, Gainward, Leadtek, MSI, PixelView und Gigabyte
Seit der Vorstellung der neuen Grafikchips von nVidia drängen immer mehr Hersteller mit GeForce FX5700 Ultra oder FX5950 Ultra Karten auf den Markt, und wir möchten versuchen einen kleinen Überblick über die bisher angekündigten Modelle zu geben. Mit dabei sind AOpen, Gainward, Leadtek und MSI und Gigabyte.
AOpen setzt mit der Aeolus FX5950 Ultra und Aeolus FX5700 Ultra auf das Referenzdesign von nVidia. Karte und Kühler entsprechen den Vorgaben des Chip-Herstellers. Beide bieten einen DVI- und CRT-Anschluss sowie einen DVI-to-CRT-Adapter. Als Software liegt WinDVD bei.
Gainward geht erneut etwas andere Wege und präsentiert die bekannten "Golden Sample", die mit höheren Taktraten laufen, als nVidia es vorgesehen hat. So läuft die Gainward FX PowerPack! Model Ultra/1800 XP "Golden Sample" mit 500/1000 MHz anstatt 475/950 MHz und die 5700 Ultra namens Gainward FX PowerPack! Ultra/960 TV-DVI-DVI "Golden Sample" ebenfalls mit 500/1000 statt der von nVidia vorgegebenen 475/900 MHz. Die Karten kosten 299 respektive 599 €. Wem das noch nicht genug ist, der bekommt auch bei NV36/38 die Varianten mit CoolFX, der Wasserkühlung aus dem Hause Gainward geboten. Diese laufen dann gar mit 550/1050 (5950 Ultra) bzw. unveränderten 500/1000 bei der 5700 Ultra, wobei hier noch Potential nach oben gegeben sein sollte. Diese Karten kosten 899,- bzw. 549,- Euro. Auch normale 5700-Karten hat Gainward bereits angekündigt. Diese bietet 'nur' DDR1-Speicher, darf jedoch in der Professional-Variante laut Gainward mit 550 MHz Speichertakt anstatt der üblichen 500 MHz betrieben werden. Weitere Infromationen finden sich in den angehängten Grafiken.
Auch Leadtek verbaut den nVidia GeForce FX 5700 (Ultra) und bringt zwei Modelle auf den Markt. Die WinFast A360 Ultra TDH basiert auf nVidias Grafikprozessor GeForce FX 5700 Ultra und verfügt über 128 MB DDR2-Grafikspeicher mit 128 Bit-Anbindung. Sie ist mit einer Taktung von 475 MHz beim Prozessor bzw. 450 MHz beim Speicher (900 MHz DDR2) versehen. Die neue Lüfter-Architektur Air Surround Fan sorgt nach eigenen Angaben mit nur 24dBA für einen niedrigen Geräuschpegel und hält den Grafik-Prozessor auf einer optimalen Betriebstemperatur. Ein spezieller Filter verhindert zudem, dass Staub in das Innere der Grafikkarte eindringt. Overclocker sollen nach Leadteks Vorgaben mit der WinFast A 360 Ultra TDH voll auf ihre Kosten kommen. Die Karte soll hierfür ob ihrer Lüfterkonstruktion einiges Potential für den Kunden bereithalten.
Zudem bietet Leadtek die WinFast A 360 TD auf Basis des Grafikprozessors GeForce FX 5700 von nVidia an. Die Prozessortaktung liegt hier bei 425 MHz, der Grafikspeicher von 128 MB DDR ist mit 275 MHz (550 MHz DDR) getaktet. Die WinFast A360 Ultra TDH soll innerhalb der ersten November-Hälfte zu einem Preis von Euro 229,-, die WinFast A360 TD im gleichen Zeitraum für Euro 179,- im Fachhandel erhältlich sein.
Zur Ausstattung der WinFast A360 Ultra TDH zählen ein Spiele-Bundle (GunMetal und Big Mutha Truckers), Vollversionen der Software WinFast DVD sowie die Grafiktools ColoReal Embedded, ColoReal Visual, ColoReal Bright und CYCORE CULT 3D. Die Software WinFox II schließlich ermöglicht die Anzeige und Überwachung verschiedener Hardware-Parameter wie z.B. Lüfterdrehzahl, Temperatur und Spannung sowie der CPU-Informationen.
Daneben darf natürlich auch das neue Flaggschiff von Leadtek nicht fehlen, die WinFast A380 Ultra TDH MyViVo. Sie basiert auf nVidias GeForce FX 5950. Auch dieses Modell ist mit der neuen Lüfterarchitektur (Air Surround Fan) ausgestattet und erreicht nach eigenen Angaben lediglich eine Geräuschkulisse von 28dBA unter Vollast. Erhältlich ist die WinFast A 380 Ultra TDH MyVIVO ab Ende Oktober zu einem Preis von 479,- Euro.
Auch MSI reiht sich ein und stellte neue Produkte mit nVidias GeForce FX 5700 Ultra und 5950 Ultra vor. Die FX5700U-TD128 ist dabei mit einem "Low Noise Top Tech" Kühlsystem und dynamischer Übertaktungsfunktion (D.O.T.) ausgestattet. Die FX5700U-TD128 verfügt über einen GPU-Takt von 475 MHz und einen 900 MHz schnellen Speicher, der mit 128MB in der DDR2-Technologie auf der Karte verbaut ist. Nach eigenen Angaben erreicht MSI mit ihrem Kühlsystem einen Geräuschpegel von 26dBA. Dennoch soll die T.O.P Tech Kühlung eine sehr gute Kühlleistung erbringen, die dem Käufer weiteres Potential durch ein Übertakten der Grafikkarte nicht verwehren soll. Ebenso wie die FX5950U-VTD256 bietet auch das 5700 Ultra Board D.O.T und ermöglicht es dem Benutzer aus bis zu sechs Optionen zu wählen, nach denen die Karte gegebenenfalls übertaktet werden soll. Bis zu 10% steigert sich die Taktrate dabei automatisch. Unter Last wird der Takt des Speichers und Grafikchips automatisch angehoben, um weitere Reserven freizusetzen, wenn sie denn benötigt werden. Im 2D-Betrieb ohne Belastung der 3D-Engine findet dagegen keine Übertaktung statt. Eine Dauerbelastung durch unnötige Übertaktung während der Ausführung von 2D-Anwendungen wird damit vermieden. Der Lieferumfang der FX5700U-TD128 beinhaltet folgende Komponenten: MSI 3D!Turbo Experience (Konfigurations-Tool zur Einstellung von Bildschirm und Grafikkarte inklusive Übertaktungsmöglichkeiten), Adobe Photoshop Album, Adobe 3D Album SE, MSI 5.1 Channel DVD-Player, Virtual Drive Pro, RestoreIT Pro und MSI Live-Update, das ein automatisches Update von BIOS und Treiber via Internet ermöglicht. Das MSI Supreme Game Pack enthält zudem folgende 3D-Spiele: The Elder Scrolls III - Morrowind, Duke Nukem - Manhattan Project, Tom Glancy's Ghost Recon und eine 7in1 Games Collection. Die neue FX5700U-TD128 ist ab Anfang November im Handel verfügbar. Der empfohlene Verkaufspreis beträgt 230,- Euro.
Doch wie bereits erwähnt findet sich auch bei MSI eine GeForce FX 5950 Ultra im Portfolio wieder, die FX5950U-VTD256. Der 256MB große Onboard-Speicher ist wie üblich über ein 256-Bit breites Interface mit dem Grafikchip verbunden und mit 950 MHz getaktet. Bei der Lüftung setzt man auf das "MSI TwinFlow-Cooling System", das wie bei allen anderen Herstellern auch besonders effektiv sein soll. Man erreicht so nach eigenen Angaben nur eine Lautstärke von 26dBA. MSI setzt dabei auf einen aktiven Kühler auf der Vorder- und Rückseite der Platine, so dass der Grafikchip beidseitig gekühlt wird. Auch bei der FX5950U-VTD256 ist mit MSIs D.O.T. ausgestattet, die auch bei der FX 5950 Ultra eine Übertaktung um bis zu 10 Prozent nach sich zieht.
Die FX5950U-VTD256 bietet denselben Lieferumfang wie die FX5700U-TD128 und ist ebenfalls ab Anfang November im Handel verfügbar. Der empfohlene Verkaufspreis beträgt jedoch satte 595,- Euro.
Auch Prolink bringt unter seiner Marke "PixelView" Modelle mit nVidias GeForce FX 5700 und 5700 Ultra auf den Markt. Das Besondere an den Modellen ist dabei der Plasma Display Fan, der so noch auf keiner anderen Grafikkarte zu finden war. Das LCD soll dabei neben LEDs die Drehzahlen des Lüfters und die Temperatur des Grafikchips anzeigen und so dem Benutzer noch mehr Möglichkeiten zur Kontrolle seines Systems bieten. Auch Prolink setzt auf eine außergewöhnliche Kühllösung und verpackt die gesamte Grafikkarte in ein Gehäuse. Hierdurch erreicht man nach eigenen Angaben lediglich eine Geräuschentwicklung von etwa 25dBA und möchte natürlich auch den Luftstrom im Gehäuse verbessern. Beide Modelle sollen ab sofort erhältlich sein.
Last but not least kann auch Gigabyte nun wieder mit Produkten auf Basis von nVidias Grafikchips aufwarten und stellte auch gleich die GV-N59U256V vor, die auf nVidias GeForce FX 5950 Ultra basiert. Neben den obligatorischen 256MB Speicher bietet die GV-N59U256V zudem einen D-Sub Ausgang, einen TV Out, einen DVI-Port, Unterstützung für TwinView und ist mit folgenden Programmen gebundelt: PowerDVD 5.0, Lara Croft Tomb Raider: The Angel of Darkness, Tom Clancy“s Rainbox Six 3: Raven Shield und Will Rock. Mitte November soll die GV-N59U256V auf den Markt kommen, über eine unverbindliche Preisempfehlung ist uns bisher jedoch nichts bekannt. Modelle mit GeForce FX 5700 und 5700 ultra werden schon bald folgen. Bilder oder genauer Angaben sind bisher jedoch nicht erhältlich.