ASUS V9560 VideoSuite im Test: DirectX 9 und CineFX für die Massen
3/14Technische Daten
Die technischen Daten haben wir wie immer der Übersicht halber in einer kleinen Tabelle zusammengefasst.
GFFX 5600 | GFFX 5600u | GFFX 5200 | GFFX 5200u | GF4 Ti4200-8X | R 9500 | |
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Chip | nV31 | nV31 | nV34 | nV34 | nV28 | R300 |
Herstellung in: | 0,13µ | 0,13µ | 0,15µ | 0,15µ | 0,15µ | 0,15µ |
Transistoren | 75M | 75M | 47M | 47M | 63M | ~107M |
Chiptakt | 325MHz | 350MHz | 250MHz | 325MHz | 250MHz | 275MHz |
Renderpipelines | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 |
Pixelfüllrate | 1300MP/s | 1400MP/s | 1000MP/s | 1300MP/s | 1000MP/s | 1100MP/s |
TMUs je Pipeline | 1 | 1 | 1 | 1 | 2 | 1 |
Texelfüllrate | 1300MT/s | 1400MT/s | 1000MT/s | 1300MT/s | 1000MT/s | 1100MT/s |
realer Speichertakt | 275MHz | 350MHz | 200MHz | 325MHz | 263MHz | 270MHz |
Speicheranbindung | 128Bit DDR | 128Bit DDR | 128Bit DDR | 128Bit DDR | 128Bit DDR | 128Bit DDR |
Speicherbandbreite | 8800MB/s | 11200MB/s | 6400MB/s | 10400MB/s | 8416MB/s | 8640MB/s |
Single-Pass Texturoperationen |
16(D3D) 4(OGL) |
16(D3D) 4(OGL) |
16(D3D) 4(OGL) |
16(D3D) 4(OGL) |
4(D3D) 4(OGL) |
16(D3D) 8(OGL) |
Vertex-Durchsatz | 81,25MV/s | 87,5MV/s | 62,5MV/s | 81,25MV/s | ~113MV/s | 275MV/s |
Shader-Hardware | PS2.0+, VS2.0+ | PS2.0+, VS2.0+ | PS2.0+, VS2.0+ | PS2.0+, VS2.0+ | PS1.3, VS1.1 | PS2.0, VS2.0 |
Zunächst noch eine kleine Anmerkung: Die Werte für die Ti4200-8X beziehen sich, insbesondere was Speichertakt und Bandbreite angeht, auf unser Testexemplar von ProCardex. Andere Ti4200-Karten können davon abweichen.
Die Architektur der GeForce FX in den kleineren Varianten, also der FX 5200 (Ultra) und FX 5600 (Ultra), ist ein wenig ungewöhnlich, aber nicht unbekannt. nVidia selbst hüllt sich dahingehend in vornehmes Schweigen, aber es scheint so, als würde die 4 Pipelines x 1 TMU Auslegung nur bei Single-Texturing oder reinen Füllratenmessungen ohne Texturen zum Tragen kommen. Sobald jedoch Multitexturing ins Spiel kommt, werden, wie schon beim Urahn GeForce256, jeweils zwei Pipelines kombiniert, so dass sich der Chip wie eine 2x2-Architektur verhält.
Prinzipiell ist das keine große Sache, aber die volle Leistungsfähigkeit wird in diesem Modus nur bei Spielen oder Benchmarks erreicht, die eine gerade Anzahl von Texturen verwenden. Bei 3,5,7.. usw. Texturlagen wird jeweils eine der beiden virtuellen TMUs brachliegen und so die maximale Leistung um bis zu 25% schmälern.
Die reinen technischen Daten sehen die FX 5600 Ultra nur in der Pixelfüllrate, die aufgrund des höchsten Kerntaktes im Testfeld erreicht wird, vorn, während die Ti4200-8X in der Texelfüllrate knapp punkten kann.
Ebenfalls verwunderte uns die, von den reinen Leistungsdaten her gesehen, erstaunliche Nähe zwischen FX 5200 Ultra und FX 5600. Ob man sich hier nicht ungewollte Konkurrenz in den eigenen Reihen geschaffen hat, bleibt abzuwarten. Preislich unterscheiden sich diese beiden Varianten jedenfalls nicht sonderlich. Erstaunlich ist die relativ geringe Vertexleistung der gesamten GeForce FX-Reihe. nVidia war in dieser Beziehung bislang doch eher für klotzen statt kleckern bekannt. Nun jedoch sinkt die TnL-Leistung auf etwa zwei Drittel der Ti4200 und das bei einem knapp ein Drittel höheren Takt.
Wir werden sehen, ob und wie sich das auf die Leistung auswirken wird.