Mainboards für Sockel 754 im Test: MSI K8T Neo-FIS2R vs. Shuttle AN50R

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Jan-Frederik Timm
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Die Chipsätze

Zu den Chipsätzen können und wollen wir uns an dieser Stelle nicht auslassen. Nicht können aus dem Grund, weil uns zum nForce 3 150 nur die Informationen vorliegen, die nVidia selber verbreitet: Werbung. Wir waren nicht in der Lage, über irgendeine Quelle an die wirklichen, technischen Dokumente zu gelangen, um genau dahinter zu kommen, was den nForce 3 150 nun tatsächlich vom nForce 3 Pro 150 unterscheidet (existieren diese überhaupt?). Erstaunlicher Weise stießen wir an einigen Stellen auf Zweifel, ob nVidia den Chip wirklich schon in Serie fertigen könne. Klären konnten wir diese Frage jedoch nicht. Auf direkte Anfrage bei nVidia bekamen wir lediglich die Antwort "Die einfache Variante ist für Athlon 64 konzipiert und die Pro Variante für den Opteron." Wir gehen davon aus, dass der nForce 3 150 im Endeffekt vom selben Wafer stammt wie die Pro-Version, denn die Features lesen sich absolut identisch. Und über diesen Chip hatten wir im Artikel Asus SK8N vs. MSI K8T Master1-FAR sehr ausführlich berichtet.

Und warum nicht wollen? Ganz einfach: VIA hat sowohl den Chip als auch dessen Namen für den Sockel 754 unverändert gelassen. Auch hier leistet der K8T800 seine Dienste, die wir ebenfalls in unserem Sockel 940-Review bereits genauestens unter die Lupe genommen haben. An dieser Stelle wollen wir lediglich nochmals den direkten Vergleich in Form einer Tabelle ziehen.

nVidia nForce 3 150 VIA K8T800
Architektur
Design Single-Chip Dual-Chip
Northbridge - VT8385
Package - 578-pin BGA
Southbridge CrushK8 VT8237
Package 752-pin BGA 539-pin BGA
Features
Hypertransport 2,4 GB/s (down)
1,2 GB/s (up)
3,2 GB/s (down)
3,2 GB/s (up)
V-Link - 8x (533 MB/s)
AGP 8x 8x
PCI 6 6
USB 6 8
FireWire Ja Ja
Dual-LAN Nein Nein
EIDE 3x ATA133
(1x für SATA)
2x ATA133
Serial ATA optional integriert
Raid optional 0, 1 integriert
Sound AC'97 AC'97
Modem MC'97 MC'97