Sony DRU-500A und NEC ND-1300A im Test: Wettstreit der DVD-Allrounder

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Marcus Hübner
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Schreiben und Lesen

In den folgenden Tabellen haben wir die benötigten Zeiten zum vollen Beschreiben und Lesen des jeweiligen Mediums für beide Laufwerke aufgelistet, so dass man die Leistung beider Produkte gut miteinander vergleichen kann. In Bezug auf die genauen Start-, End- und Durchschnittsgeschwindigkeiten für die einzelnen Laufwerke und Formate haben wir uns dazu entschlossen, diese im Anhang aufzuführen, da sich damit mehrere Seiten füllen lassen.


Benötigte Schreibzeiten
  • CD-R:
    • Sony DRU-500A
      4:39
    • NEC ND-1300A
      5:25
  • CD-RW:
    • NEC ND-1300A
      8:20
    • Sony DRU-500A
      8:45
  • DVD+R:
    • NEC ND-1300A
      14:15
    • Sony DRU-500A
      15:14
  • DVD+RW:
    • Sony DRU-500A
      22:36
    • NEC ND-1300A
      24:30
  • DVD-R:
    • NEC ND-1300A
      14:16
    • Sony DRU-500A
      30:10
  • DVD-RW:
    • NEC ND-1300A
      55:41
    • Sony DRU-500A
      59:48
Einheit: Minuten, Sekunden

Beim Beschreiben einer gewöhnlichen CD-R hat Sony zwar die Nase vorn, allerdings nicht so deutlich, wie man es eigentlich vermuten würde, da die Schreibgeschwingkeit des Sony DRU-500A mit 24X gegenüber der des NEC ND-1300A mit 16X um 50 % höher ist. Dies lag daran, dass das Sony Laufwerk sehr lange gebraucht hat, um den Schreibvorgang zu starten, während dies bei einer Simulation nicht der Fall war und dabei nur 4:18 benötigt wurden.

Obwohl die Schreibgeschwindigkeiten in der Theorie identisch sind, konnte NECs Schützling aufgrund einer höheren Durchschnittsgeschwindigkeit beim Schreiben einer CD-RW, DVD+R und DVD-RW jeweils einen kleinen zeitlichen Vorsprung herausarbeiten, während dies dem Sony-Vertreter beim DVD+RW Format gelang.

Aufgrund der doppelt so hohen Schreibgeschwindigkeit des NEC-Laufwerks gegenüber dem Sony-Laufwerk beim DVD-R Format ist hier ein deutlicher Vorsprung zu Gunsten des ND-1300A zu verzeichnen. Theoretisch hätte das Sony-Laufwerk die DVD-Rs dank des Firmwareupgrades 2.07f auch mit 4X Beschreiben müssen. Hier scheint die Kompatibilität zu den benutzten Rohlingen noch nicht 100%-ig gegeben zu sein. Inzwischen ist sogar die Firmware-Version 2.07g veröffentlicht, wodurch das Problem gefixt sein könnte.

Bevor wir zum Lesetest kommen, müssen noch ein paar Worte zum DVD-RW Format verloren werden: Zwar sind beide Laufwerke laut Hersteller in der Lage Rohlinge diesen Formats mit 2-facher Geschwindigkeit zu beschreiben, jedoch war keines der beiden DVD Laufwerke in der Lage dies auch durchzuführen, obwohl hierfür extra Rohlinge von vier verschiedenen Herstellern (Intenso, Fujifilm, SK ,Traxdata) erworben wurden. In Sachen DVD-RW heißt es also auf Grund mangelnder Kompatibilität abwarten und Tee trinken, bis die gewünschten Daten auf der DVD untergebracht sind.

Insgesamt geht der NEC ND-1300A in Sachen Schreiben 4:2 in Führung.


Benötigte Lesezeiten
  • CD-R:
    • NEC ND-1300A
      2:38
    • Sony DRU-500A
      3:26
  • CD-RW:
    • NEC ND-1300A
      3:09
    • Sony DRU-500A
      3:25
  • DVD+R:
    • Sony DRU-500A
      14:08
    • NEC ND-1300A
      15:52
  • DVD+RW:
    • NEC ND-1300A
      15:52
    • Sony DRU-500A
      22:36
  • DVD-R:
    • Sony DRU-500A
      14:08
    • NEC ND-1300A
      15:49
  • DVD-RW:
    • NEC ND-1300A
      15:54
    • Sony DRU-500A
      28:15
Einheit: Minuten, Sekunden

Beim Lesen kommen dem NEC-Vertreter die mit Ausnahme von DVD+R und DVD-R durchweg höher angesetzten Lesegeschwindigkeiten zu Gute, so dass es hier sogar 6:0 ausgehen könnte. Doch gerade bei diesen beiden Formaten kann Sony seinen Konkurrenten recht deutlich abhängen und auch in Sachen CD-RW wird es noch einmal knapp für NEC. Insgesamt geht aber auch dieser Test 4:2 für das DVD-Laufwerk aus dem Hause NEC aus.