Intel gleicht Packaging des Pentium 4 an

Christoph Becker
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In Kürze dürfte er endlich erhältlich sein, der Pentium 4 in der Extreme Edition. Doch mit der offiziellen Veröffentlichung dieses Prozessors ändert sich nicht nur Intels Verkaufsstrategie ohnegleichen, auch am normalen Pentium 4 wurden einige Angleichungen vorgenommen.

Verpönt, aber dennoch leistungsfähig, so präsentiert sich in diesen Tagen der Pentium 4 in der Extreme Edition mit 3.2 GHz, dessen direkter Konkurrent, der Athlon 64 FX-51, ebenfalls etwas auf sich warten lässt. Letztendlich ist auch das neueste Modell von Intel nichts anderes als ein Xeon-Prozessor mit dem Gallatin-Core im Sockel 478-Gewand, der sich bis jetzt auch im Packaging vom Otto-Normal-Pentium 4 unterschied. Um Kosten zu sparen und die Produktion zu vereinfachen, gleicht Intel nun das Packaging des normalen Pentium 4 mit dem Northwood-Core an das des Extreme Edition an. So verlaufen die internen Leiterbahnen im grünen Gehäuse nun in acht und nicht mehr sechs Schichten. Im Zuge dieser Entwicklung wurde der gesamte Prozessor mit insgesamt 3,75mm 0,29mm höher als das alte Modell und verfügt nun auch an der Unterseite über das typische Aussehen der Extreme Edition. Insgesamt sind nun also 30 Kondensatoren an der Unterseite, früher waren es deren 12 bzw. 16, bei älteren Varianten des Pentium (nB0 Stepping). Durch das neue Packaging ändert sich nichts an der Wärmeverteilung der CPU auf dem Heatspreader. Beide Packages enthalten das selbe Prozessor-Stepping (nD1) und auch die CPUID lautet in beiden Fällen "0F29h".

Pentium 4 3.2 GHz links, Pentium 4 EE rechts
Pentium 4 3.2 GHz links, Pentium 4 EE rechts