Volle Dröhnung Part III: Creative und Terratec 7.1-Soundkarten im Vergleich
4/9Technische Daten
Die wichtigsten Daten auf einen Blick:
Terratec Aureon 7.1 Space:
- Kompatibilität
- DirectSound / 3D
- A3D 1.0
- EAX 1.0, EAX 2.0
- MacroFX
- EnvironmentFX
- MultiDrive
- ZoomFX
- I3DL2
- PC 2001
- PCI Spezifikation Rev. 2.1, 2.2
- PCI Bus Power Management Interface Spezifikation 1.0
- Digital Audio
- 24/96-bit Aufnahme & Wiedergabe mit bis zu 48kHz (mono/stereo)
- Extended Full Duplex bei Aufnahme & Wiedergabe (mono/stereo)
- Aufnahme und Wiedergabe aller Audioquellen
- MultiDrive
- MacroFX
- EnviromentFX
- ZoomFX
- Externe Anschlüsse
- Digital-Ausgang, optisch, 44,1 kHz / 48kHz / 96 kHz (TOS-Link)
- Digital-Eingang, optisch, 44,1 kHz, / 48 kHz / 96 kHz (TOS-Link)
- 4 Line-Ausgänge, stereo (3,5 mm) 24 Bit / 96 kHz
- Line-Eingang, stereo (3,5 mm) 24 Bit / 96 kHz
- Mikrofon-Eingang, mono (3,5 mm) 24 Bit / 96 kHz
- Onboard Anschlüsse
- 2 getrennte CD-Audio-Eingänge, stereo (MPC3)
- Aux In, stereo (MPC3)
- Mikrofon-Eingang
Creative Audigy 2 ZS
- Soundqualität
- 24 Bit Digital/Analog-Wandlung bei der Wiedergabe mit Abtastraten bis zu 96kHz im 5.1-Modus
- SPDIF-Ausgang bis 24 Bit Auflösung bei wählbarer Abtastrate bis 96kHz
- ASIO-Treiber für die Mehrspur-Wiedergabe und -Aufnahme
- Signal-Rauschabstand 106dB
- Front- und Surroundkanäle = 106dB (102 dB bei 1V)
- Center, Subwoofer und Center Surround = ~90dB
- Klirrfaktor bei 1kHz (AES17) = 0.004%
- Frequenzgang = <10Hz bis 46kHz
- Soundprozessor
- Dolby Digital Audio-Decoding für 5.1 oder 6.1 Lautsprecher-Kanäle
- Hardware-Beschleunigung von EAX und EAX Advanced HD
- 64 Direct Sound-3D-Stimmen in Hardware
- Creative Multi Speaker Surround 3D (CMSS 3D)-Technologie
- 32Bit Effects Engine
- Creative Hardware-Synthesizer
- Unterstützung analoger, digitaler oder DirectInput-Gamecontroller
- Ausgänge
- SB1394 Port (FireWire)
- Line-Ausgang (Front) / Kopfhörer-Ausgang
- Line-Ausgang (Rear)
- Line-Ausgang (Front L+R/ Rear L+R/ Center, Subwoofer, Rear Center)
- Digitalausgang (6-Kanal SPDIF-Ausgang)
- Eingänge
- SB1394-Port (FireWire)
- Line-Eingang
- Mikrofon-Eingang
- Anrufbeantworter-Eingang (onboard)
- CD-Eingang analog / digital (onboard)
Mit dem FireWire-Anschluss hat Creative den Gamern ein Leckerli beigefügt, welches nicht zu verachten ist. Mit dieser Schnittstelle lässt sich spielend ein FireWire-LAN einrichten, das beispielsweise von WinMe und WinXP nativ unterstützt wird, was wiederum bedeutet, dass ohne zusätzliche Installation von Treiber oder Software sofort losgelegt werden kann.
FireWire-Netzwerke sind hinsichtlich des Durchsatzes und der Reaktionszeiten mehr als doppelt so schnell wie Fast Ethernet (100Base-T), die am häufigsten verwendete LAN-Technologie. Aufgrund seiner Spezifikationen eignet sich FireWire besonders gut für Netzwerkspiele, bei denen eine hohe Bandbreite und eine niedrige Reaktionszeit (Ping-Rate) von entscheidener Bedeutung sind. FireWire ist ein Peer-to-Peer-Bus und ermöglicht daher die Kommunikation der angeschlossenen Geräte untereinander, ohne die CPU der Rechner zu belasten.
Handbuch und Einbau
Gedruckte Handbücher gehören leider der Vergangenheit an. Sowohl Terratec als auch Creative haben jeweils ausführliche pdf-Dokumente auf der Treiber-CD mitgeliefert.
Der Einbau beider Karten verlief völlig problemlos und dürfte auch dem ungeübten User keine Probleme bereiten. Wichtig wäre allerdings, den PCI-Slot sorgfältig auszuwählen und möglichst keine gesharten Slots zu verwenden, da gerade Soundkarten äußerst sensibel auf solche Sharerreien ;) reagieren. Bei vielen Mainboards empfiehlt sich der Slot 3 oder 4 als günstigste Variante. Wir haben bei unserem Asus P4C800 den Slot 4 verwendet und den OnBoard-Firewire deaktiviert. Somit gab es keine Probleme bezüglich der Ressourcen. Im Falle der Creative Audigy 2 ZS, die über einen integrierten 1394-Controller verfügt, stand dennoch Firewire zur Verfügung. Für viele eine Selbstverständlichkeit, aber trotzdem noch einmal der Hinweis bezüglich Bastelarbeiten am PC:
Bevor der Rechner geöffnet wird bitte stets beachten, dass man nicht elektrostatisch aufgeladen ist. Der kleine Funke, der bei einer elektrostatischen Entladung entsteht, kann die empfindlichen Computerbauteile erheblich beschädigen oder gar nachhaltig zerstören. Am Besten berührt man kurz ein geerdetes Metallstück. Zur Not geht es aber auch mit dem angeschlossenen PC-Gehäuse.
Also gut, hier die wichtigsten Grundregeln bezüglich elektrostatischer Entladung:
- Erdungsarmband verwenden (kostet ca. 10 €)
- Alle Komponenten bis kurz vor dem Einbau im Antistatikbeutel belassen
- Den Körper an geerdeten Metallkörpern (Heizung, Wasserhahn - nicht am Lack!) entladen
- Beim Einbauen immer zuerst den Gehäuserand berühren, dann die jeweiligen Einzelteile
- Computerteile nur am Platinenrand anfassen