Kaufberatung 2003: Die richtigen Geschenke für Weihnachten
4/6Persönliche Empfehlungen des Teams
Zum Abschluss wird nun, wie versprochen, jedes aktive Teammitglied seine(n) persönliche(n) Liebling(e) oder Wunsch für dieses Weihnachten kurz vorstellen. Dabei beschränkt sich das nicht auf Hardware, welche wir zu einem Test eingeladen hatten.
Carsten
Meine Weihnachtsempfehlung ist, ab Mitte November möglichst nichts mehr für den PC zu kaufen. Dann geht das Weihnachtsgeschäft nämlich los und da man doch auch bei den Händler nicht blöd ist, aber geil-geizig, werden dann nochmal schöne Zuschläge fällig. Ab Mitte Januar, wenn die 14 Tage Umtauschfristen um sind, normalisiert sich die Lage erfahrungsgemäß und man kann dann wieder zuschlagen.
10% der so gesparten Euro überweisen Sie bitte auf folgendes Konto... ;-)
Wer denn aber doch noch unbedingt etwas kaufen möchte, sollte meiner Meinung nach mal einen näheren Blick auf den GSA 4040B-Brenner von LG werfen. Damit kann man eigentlich gar nichts falsch machen, selbst wenn sich wider Erwarten doch noch DVD-RAM durchsetzen sollte.
Ein weiterer Blick, auch wenn es sowohl entgegen dem Trend zu S-ATA als auch zu "Höher-Schneller-Weiter" ist, gälte für mich den Samsung Spinpoint SV1604N, die sowohl extrem leise als auch sehr kühl laufen und geradezu prädestiniert als Ablageplatz für große Datenmengen, bei denen es aufgrund von "nur" Echtzeitverfügbarkeit nicht so auf die Geschwindigkeit ankommt.
Christoph
Wie bereits der Kollege Jan manifestierte, ist es kaum möglich im Zusammenhang mit Apples iPod Emotionen außen vor zu lassen. Zu sehr beeindruckt dieser nicht ganz alltägliche MP3-Player den geneigten Redakteur, der an dieser Stelle sein ultimatives Weihnachtsgeschenk vorstellen soll. Ok, er ist nicht wirklich günstig und polarisiert ebenso, dennoch hat er das Herz des heute hier referierenden Redakteurs im Sturm erobert. Zwischen 420 und 450 Euro kostet die Variante mit 20 GB Speicherplatz und bringt neben dem wohligen Gefühl, einen der wohl besten portablen Musik-Player der Welt zu besitzen, auch noch einige weitere Extras mit sich. Doch nun zurück zur Objektivität, insofern dies denn überhaupt möglich ist.
Für den empfohlenen Verkaufspreis von 449 Euro für die 20 GB-Version bietet Apple dem Kunden mit iTunes ein sehr gutes Programm zum Erstellen und Verwalten der eigenen Playlists. Die Tragetasche mit Clip schützt den iPod vor Beschädigungen, die Stofftasche vor eventuellen Kratzern, die sich auf der chrom-glänzenden Rückseite schnell einschleichen können. Mit der Docking-Station lassen sich nicht nur Musikstücke vom PC auf den iPod transferieren, sie lädt ihn auch gleichzeitig auf. Voraussetzung dafür ist jedoch ein sechspoliger FireWire 400-Anschluss. Netzteil, Kopfhörer und Kabelfernbedienung runden den Lieferumfang gekonnt ab. Ob dies alles den Verkaufspreis wert ist, muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Den Griff zum kleinsten iPod mit nur 10 GB Speicherplatz kann der verantwortliche Redakteur hingegen nicht empfehlen, bietet dieser doch nicht das umfangreiche Zubehör der beiden großen Varianten.
Mehr Informationen rund um den iPod gibt es entweder bei Apple oder in unserem ausführlichen Testbericht zum iPod mit 15 GB.
Frank
Nachdem es der TFT nicht mehr zu Weihnachten geschafft hatte und dann im Sommer den Weg auf meinen Schreibtisch fand, muss sich mein Computer dieses Weihnachten mit anderer Hardware begnügen. Die Wahl beim TFT fiel übrigens auf den Belinea 101920, der mit einem PVA-Panel von Samsung ausgestattet ist und mit 19" und 25ms Reaktionszeit meine alte Röhre vor allem in den Bereichen Kontrast und Bildschärfe um Längen übertrifft. Ein Röhrenmonitor kommt für mich auf jeden Fall nicht mehr in Frage. Erst recht, da der PC ohnehin kaum zum Spielen genutzt wird.
Doch nun zum Weihnachtswunsch, der dieses Jahr wohl eine S-ATA Festplatte sein wird. Auf welches Modell die Wahl dabei fällt, ist noch nicht ganz geklärt. Hoch im Kurs steht jedoch die Maxtor Diamond Max 6Y160M0 mit 160 GByte und 8MB Datenpuffer. Eventuell schafft es aber auch die Western Digital WD1200JD mit 120 GByte und ebenfalls 8MB Datenpuffer anstelle der Maxtor auf dem Gabentisch zu landen.
Hapelo
Auf meiner Wunschliste für den PC-Bereich rangiert ganz oben selbstverständlich Gothic III. Da ich aber im vergangenen Jahr kurz vor Weihnachten mit dem zweiten Teil dieses genialen PC-Spieles beglückt wurde, darf ich auf dessen Erscheinen wohl kaum hoffen.
Da mein etwas angegrauter 21"-CRT-Monitor erste Ausfallerscheinungen zeigt, soll Ersatz in Form eines Samsung-TFT den Weg auf meinen Schreibtisch finden. Das Modell steht dabei noch nicht fest.
Jan-Frederik
Nach langem hin und her wird es wohl dieses Jahr endlich ein heiß ersehnter TFT-Monitor sein, der die flimmernde Elektronenröhre in den wohlverdienten Ruhestand schickt. Allerdings, das besagen die Erfahrungen aus der Vergangenheit, werden die Preise erst nach Weihnachten spürbar fallen. So bleibt zu hoffen, dass das Christkind im Januar ein zweites Mal vorbei schaut.
Für welches Modell ich mich schlussendlich entscheiden werde, steht derzeit noch nicht fest. Ja, nichtmal die Bilddiagonale scheint geklärt. Reichen 17 Zoll, um die 19 Zoll Röhre durch einen ebenbürtigen Flachbildschirm zu ersetzen? Oder dürfen es dann doch 19 Zoll TFT und somit fast 21 Zoll CRT sein? Einerseits verlockt der doch schon recht vernünftige Preis qualitativ hochwertiger 17" Modelle. Andererseits ist Vernunft genau die Charaktereigenschaft, die sich bei einem solchen Kauf nur schwer im Zaum halten lässt. Wenn schon, denn schon... Ich sehe, da werden noch einige Überlegungen das Tal hinab fließen, bis dann letztendlich wohl doch das größere Modell gegen unverhältnismäßig mehr Zaster in den eigenen vier Wänden sein neues Heim gefunden hat... ;o)
Marcus
Da mein derzeitiges "Geiz ist geil!" Netzteil den lieben langen Tag, an dem mein Rechen-Knecht seine Arbeit verrichtet, den ganzen Raum und, wenn die Tür offen steht, auch noch das, was dahinter kommt, beschallt (und das bei Weitem nicht zu knapp), gönne ich mir zu Weihnachten das superleise Tagan TG380-U01 Netzteil, dessen Geräuschpegelwerte meine Mundwinkel prompt nach dem Lesen des Reviews nach unten klappen ließen. Darüber hinaus überzeugten mich der Wirkungsgrad und die von Hans Peter aufgestellten Kostenrechnungen, wobei ich in diesem Zusammenhang den Wirkungsgrad meines jetzigen Netzteils lieber nicht erfahren möchte.
In meinen Überlegungen hatte ich auch die Anschaffung eines DVD-Brenners in Betracht gezogen. Doch hier entschloss ich mich noch ein wenig abzuwarten, da ich glaube, dass die Preise nach dem Erscheinen der ersten 8X-Brenner noch deutlich sinken werden. Zusätzlich steht im nächsten Jahr wohl eine kleine Revolution auf diesem Gebiet ins Haus, denn dann sollen die ersten Laufwerke, die den erst noch zu verabschiedenden DVD+R9 Standard unterstützen, auf den Markt kommen.
Michael
Für mich gibt es dieses Jahr zu Weihnachten endlich mal ein neues Notebook. Die Wahl fiel dabei auf das Acer TravelMate 803LCiB, also ein Notebook mit Intels Centrino-Technologie. Mit seinem 1,6GHz Pentium M sind stattliche Akkulaufzeiten von teilweise bis zu 5 Stunden möglich. Zudem ist es unhörbar leise und damit der beste Begleiter für meine Ausbildung. Dank der integrierten ATi Radeon Mobility M9 mit 64MB eigenem Grafikspeicher und dem großen 15" Display mit einer Auflösung von 1400x1050 Pixeln muss dieses Gerät auch vor anspruchsvollen Spielen nicht zurückschrecken. Die 40GByte große Festplatte und ordentliche 512MB RAM sorgen für ausreichend Reserven.
Als zusätzliche Features bietet das Acer TravelMate 803LCiB vier USB2.0 Ports, eine FastIR-Schnittstelle, BlueTooth, 10/100MBit LAN (Broadcom), FireWire, einen PCMCIA-Slot und ein integriertes Modem. Als optisches Laufwerk dient eine DVD/CD-RW Kombination von Panasonic. DVDs können mit 8facher Geschwindigkeit gelesen werden, für CD-R(W)s lesen sich die Leistungsdaten wie folgt - 24x10x24x. Für die akustische Untermalung ist ein AC'97 Soundchip von Realtek zuständig, die beiden Stereo-Lautsprecher befinden sich in der Front des Gerätes. Optional bietet Acer unter anderem zusätzlichen Speicher, größere Festplatten, Zusatzakkus sowie einen Multiformat DVD-Brenner an.
Ein Smartcard-Reader und die Vorbereitung für eine Kensington-Lock Diebstahlsicherung schützen das Notebook vor unbefugter Benutzung. Als Betriebsystem liefert Acer Windows XP Professional.
Bei einem Preis ab ca. 2000 Euro gehört dieses Notebook allerdings zu den etwas exklusiveren Weihnachtsgeschenken.