Kein Volks-PC von 4MBO mehr

Jan-Frederik Timm
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Der von der Handelskette Plus ins Leben gerufene Volks-PC, der sich binnen Tagen zum Synonym für billige, aber für den Bevölkerungsdurchschnitt vollkommen ausreichende, Computer zum akzeptablen Preis gemausert hat, wird in Zukunft nicht mehr aus dem Hause 4MBO stammen, sollte er überhaupt fortgesetzt werden.

Als Grund gab man bei 4MBO einen gravierenden Rückgang in den Umsätzen mit Komplett-PCs und Notebooks in den Discountern und Elektronik-Großmärkten an. Bis zu 70% sei hier das Geschäft, das im Jahr 2002 ganze 60 % des Umsatzes von 4MBO ausgemacht hat, eingebrochen. Dieses kränkelnde Bein möchte man nun abstoßen und sich ganz auf die Consumer-Electronic wie DVD-Player etc. konzentrieren. Nicht geklärt ist zu diesem Zeitpunkt, ob Plus weiterhin PCs anbieten wird. So könnten sich die großen Handelsketten ihren Zukunftsmarkt selber entrissen haben, da der Markt mit billigen Geräten binnen zweier Jahre komplett abgeschöpft wurde und heutzutage die Geschwindigkeit eines handelsüblichen Rechner - es sei denn, die Maschine dient zum Spielen - nicht mehr zwingend ersetzt werden muss.

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