AOpen Aeolus FX 5900 XT im Test: Der Geheimtipp in der Mittelklasse?
2/12Technische Daten
FX5950 Ultra | FX5900 Ultra | FX5900 XT | FX5700 Ultra | FX5600 Ultra | |
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Chip | nV38 | nV35 | nV35 | nV36 | nV31 |
Taktung (MHz) | 475 | 450 | 400 | 475 | 400 |
Renderpipelines* | 4(8) | 4(8) | 4(8) | 4 | 4 |
Pixelfüllrate | 1900MPix/s | 1800MPix/s | 1600MPix/s | 1900MPix/s | 1600MPix/s |
TMUs je Pipe | 2 | 2 | 2 | 1 | 1 |
Texelfüllrate | 3800 MTex/s | 3600 MTex/s | 3200 MTex/s | 1900MTex/s | 1600MTex/s |
Vertexshader | DX9 VS2.0+ | ||||
Vertexpipes | (3) | (3) | (3) | (3) | (1) |
Dreiecksdurchsatz | ~356MT/s | ~337MT/s | ~300MT/s | ~356MT/s | ~100MT/s |
Texturen pro Pass | 8 (16) | ||||
Pixelshader | PS 2.0+ | ||||
Speicher | 256MB | 256MB | 128MB | 128MB | 128MB |
Anbindung | 256Bit DDR-II | 256Bit DDR-II | 256Bit DDR(-II) | 128Bit DDR-II | 128Bit DDR |
Speichertakt (MHz) | 475 | 425 | 350 | 450 | 400 |
Bandbreite | 30400 MB/s | 27200 MB/s | 22400 MB/s | 14400 MB/s | 12800 MB/s |
Single-Pass Texturop.** | 16(D3D) / 4(oGL) | ||||
FSAA/AF-Technik° | IntelliSample HCT | IntelliSample | |||
RAMDAC | 2x400MHz | ||||
TV-Encoder | integriert | ||||
Genauigkeit pro Kanal°° | 128Bit (FP32) | ||||
FP-Shaderops/s (Textur- + Arithmetik-Ops)°°° | |||||
Min. Instr./s | 0+3800M | 0+3600M | 0+3200M | 0+1900M | 0+800 |
Max. Instr./s | 3800+1900M | 3600+1800M | 3200+1600M | 1900+950M | 1600+0 |
Peak Instr./s | 5700M | 5400M | 4800M | 2850M | 1600M |
* nVidia gibt zwar ein Maxium von 8 Pixeln pro Takt an, dies trifft aber nur für Z- und Stenciloperationen zu. Ansonsten verhalten sich nV30, nV35 und auch der nV38 wie ein Design mit vier Pipelines à zwei TMUs |
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** Stand: Detonator 52.16 | |||||
° Hierbei handelt es sich um Marketingbezeichnungen für Multisampling-FSAA und optimiertes AF. Bei nVidia kommt beim FSAA bis 2x ein gedrehtes Raster zum Einsatz. Das AF von nVidia ist nur sehr gering winkelabhängig. Zusätzlich bewirbt nVidia beim nV35, nV36 und nV38 eine Kompressionstechnologie für hohe Auflösungen (HCT), die verlustbehaftet, aber laut nVidia, nicht sichtbar, den gesamten Content komprimiert. |
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°° Angegeben ist die maximale interne Genauigkeit, mit der die gesamte Pipeline durchlaufen werden kann. Es gibt bei nVidia zusätzlich noch FP16 (64Bit) und FX12 (altes Integer-Format). |
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°°° Für genauere Erklärungen mag der sehr technische Artikel von 3DCenter.de über die nV3x-Architektur dienen. Kurz gesagt können die R3xx-Chips eine Textur plus eine Arithmetikanweisungen pro Takt und Pipeline verarbeiten, der nV30 kann bis zu acht Texturanweisungen verarbeiten und dabei je zwei Texturanweisungen gegen eine Arithmetik-Op eintauschen und nV35 und nV38 können ebenfalls acht Textur-Ops plus vier Arithmetik-Ops pro Takt und Pipeline ausführen und sind zu demselben Tauschgeschäft, wie der nV30 in der Lage. |
Während GeForce FX 5950 und 5900 Ultra durch ihre Taktraten in schier unerreichbaren Sphären zu verkehren scheinen, widmen wir uns lieber dem weitaus interessanteren Vergleich zwischen GeForce FX 5900 XT und der 5700 Ultra. Beide Chips haben mehr gemeinsam als man vielleicht auf den ersten Blick erwarten könnte. So basiert der nV36 (GeForce FX 5700 Ultra) als erster, wirklicher Mittelklasse-Chip auf dem ursprünglichen Design des nV35 (GeForce FX 5900-Serie). Durch diesen Umstand kommen wir dann auch Zugleich auf die Vorteile der 5900 XT zu sprechen. Während die 5700 Ultra an einem kastrierten Speicherinterface und weniger Rendering-Pipelines zu leiden hat, kommt die XT mit der Vollausstattung daher und wird letztendlich nur durch die Taktraten eingebremst. Summa summarum kann man also bilanzieren, dass die GeForce FX 5900 XT durchaus der viel zitierte Wolf im Schafspelz ist, da in ihr trotz niedrigem Preis eine Menge Leistung schlummert.