Sieben GeForce FX 5900 im Test: Hightech zu erschwinglichen Preisen?

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Michael Slomma
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Fazit

nVidia GeForce  FX Logo Ein Fazit zu ziehen, das ist schwieriger denn je. Zu dicht liegen die Karten leistungsmäßig beieinander. Es ist wahrlich kein Geheimnis, dass gute Leistung in hohen Auflösungen und ordentlichen Qualitätseinstellungen nur mit einer "Ultra" und 256MB Grafikspeicher zu bewerkstelligen ist. Bei üblichen Auflösungen und moderaten Settings ist zwischen allen Kontrahenten der Unterschied jedoch derartig minimal, dass andere Präferenzen herangezogen werden müssen.

Die MSI ist die leiseste von allen Testkandidaten und bietet das üppigste Zubehör. Sie verfügt zudem über satte 256MB RAM, VideoIn und ist mit rund 325 Euro nicht mal übermäßig teuer. Das alles macht sie in unseren Augen zum Testsieger, auch wenn ihr die anderen sechs Mitstreiter ganz dicht auf den Fersen sind.

Als teuerste im Test schlagen sich die beiden Kandidaten aus dem Hause Asus und Inno3D leistungsmäßig am besten und auch der Lieferumfang ist recht beachtlich. Wer bereit ist, ca. 500 Euro für eine Grafikkarte an's Bein zu binden, darf sich selbst vor die schwierige Wahl stellen. Für die Asus spricht natürlich die kompaktere Bauform, dafür hat die Inno3D in den meisten Anwendungen die Nase immer ein kleines Stückchen vor der Asus. Wir liegen hier jedoch im Milli-Frame-Bereich.

Im mittleren Preissegment ist die Frage schon etwas leichter zu beantworten. Möchte man eine preiswerte Karte, dann ist die Leadtek A350TDH LX die richtige Wahl, dafür muss man allerdings auf ein wenig Leistung verzichten. Mag man lieber etwas mehr Leistung und möchte auf die Vorzüge des VideoIn nicht verzichten, schiebt sich die Leadtek A350TDH in den Vordergrund. Lediglich für die ABIT Siluro sehen wir kaum Vorteile. Die MSI ist preiswerter, verfügt über mehr Zubehör und wartet mit VideoIn und 256MB Speicher auf. In den Benchmarks ist sie zwar teilweise geringfügig langsamer als die ABIT, das rechtfertigt in unseren Augen jedoch nicht den Preis der ABIT.

Etwas außer Konkurrenz lief in diesem Test die Gainward 5700 Ultra/960. Wir werden uns dieser Karte schon in den kommenden Tagen noch einmal inmitten einer Konkurrenz von anderen NV36-Karten annehmen und hier sicherlich einen faireren Sparring-Partner finden, obwohl die Leadtek-Karte mit GeForce FX5900 SE durchaus in die selbe Preisregion fällt. Die Karte stand uns schlichtweg praktischer Weise auch für dieses Review zur Verfügung und ein Leistungsvergleich der neuen Mittelklasse mit der alten Luxus-Garde schien verlockend.

Kurz und knapp, die 128bittige Speicheranbindung ist im Vergleich zur 5900er-Serie - und dort gerade im Vergleich mit der nur 2 € teureren SE - nicht mehr zeitgemäß und die hohen Taktfrequenzen der Karte machen zudem eine sehr laute Kühlung nötig. In den Benchmarks ist sie, bis auf vereinzelte Ausnahmen, absolut abgeschlagen. Für die gebotene Leistung ist der preisliche Abstand zur Leadtek zu gering. Aber, es war schon immer etwas teurer einen besonderen Geschmack zu haben und Gainward ist und bleibt ein Synonym für leistungsmäßig gut bestückte und übertaktet Karten, auch wenn wir in diesem Fall einen kleinen Dämpfer bekommen haben.

Leadtek A350TDH LX Lieferumfang
Leadtek A350TDH LX Lieferumfang
Leadtek A350TDH myViVo Lieferumfang
Leadtek A350TDH myViVo Lieferumfang

Preis-HammerDen Computerbase-Award für das beste Preis-/Leistungsverhältnis bekommen die beiden Karten von Leadtek. Für knapp über 200 Euro bekommt man hier absolut konkurrenzfähige Grafikleistung, für 60 Euro mehr sogar einen Video-Eingang. Wer einen relativ günstigen Einstieg in die aktuelle Oberklasse der Grafikkarten sucht und über ein tolerantes Gehör verfügt, macht hier garantiert keinen Fehler.

MSI FX5900SP VTD256 Lieferumfang
MSI FX5900SP VTD256 Lieferumfang

Hardware-HammerAls Testsieger geht, wie oben schon erwähnt, die MSI hervor. Leistungsmäßig im guten Mittelfeld bietet sie jedoch die meiste Grafik für's Geld. Das mitgelieferte Zubehör ist in seiner Vielseitigkeit nicht zu schlagen und auch ein Video-Eingang fehlt ihr nicht. Darüber hinaus ist sie mit Abstand die leiseste Vertreterin ihrer Art. Der Preis mit guten 320 Euro ist der Leistung und dem Lieferumfang absolut angemessen. Dieses Ergebnis ist uns den beliebten Hardwarehammer wert.

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