AMD schreibt schwarze Zahlen

Ralph Burmester
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Neunmal in Folge stand am Quartalsende eine rote Zahl bei AMD im Geschäftsbericht. Für das vierte Quartal 2003 hat sich jetzt das Blatt wieder gewendet und neben einem gehörig gestiegenen Umsatz ist auch wieder ein Gewinn zu verzeichnen.

Im Q4/2003 erreichte AMD einen Umsatz von 1206 Millionen US-Dollar, das sind 76 Prozent mehr, als im Vergleich zum vierten Quartal 2002. Im Vergleich zum dritten Quartal 2003 stieg der Umsatz immer noch um 26 Prozent an. Der Gewinn stieg auf 43 Millionen US-Dollar, der erste Gewinn seit dem zweiten Quartal 2001. Im Vorjahresquartal wurde noch ein Verlust von fast 854 Millionen US-Dollar gemeldet.

Um 30 Prozent stieg der Jahresgesamtumsatz auf 3519,6 Millionen US-Dollar, im Jahr 2002 waren es 2696,4 Millionen. Der Nettoverlust 2003 beträgt aber immer noch 274,4 Millionen US-Dollar, ein deutlicher Rückgang gegenüber 1,3 Milliarden US-Dollar im Jahr 2002.

Bei den Prozessoren (+38 % Umsatz) lag der operative Gewinn sogar bei 63 Millionen US-Dollar, die Flashspeicher (+161 % Umsatz) verbuchen immer noch 3 Millionen US-Dollar Verlust. Der AMD Finanzchef Robert J. Rivet war hoch erfreut über diese Steigerungen, rechnet aber gleichzeitig wieder mit leichten Verlusten für das erste Quartal 2004.