Gerüchte rund um Intels Prescott

Christoph Becker
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Während AMD seit September des letzten Jahres mit dem Athlon 64 zum Angriff bläst, konzentrierte sich der Marktführer Intel auf die Entwicklung des eigenen neuen Primus, den Prescott-Prozessor. Nachdem in den vergangenen Monaten immer wieder neue Gerüchte auftauchten, munkelt man auch jetzt noch weiter.

Vor allem die stets gut informierten Kollegen der xBit Labs schüren das Feuer aufs Neue und zweifeln offen an der Verfügbarkeit des Prescott mit einer Taktfrequenz von 3,4 GHz am offiziellen Launchtermin. So soll Intel am 2. Februar diesen Prozessor zwar vorstellen, aber noch nicht ausliefern. In den ersten Wochen wird man also offensichtlich nur die Qual der Wahl zwischen den Modellen mit 2,8, 3,0 und 3,2 GHz samt einem Megabyte Level2-Cache und SSE3 haben. Doch auch die Verfügbarkeit der beiden anderen CPUs aus dem Hause Intel mit einer Taktfrequenz von 3,4 GHz steht laut xBit Labs weiterhin in den Sternen. So soll sich auch der offizielle Verkaufsstart des Northwoods und der neuen Pentium 4 Extreme Edition mit eben dieser Taktfrequenz verzögern. Dass diese Prozessoren wohl vorerst nur auf dem Papier gelauncht werden, unterstreicht die Tatsache, dass bis jetzt viele Shops nur die kleineren Prescotts in den Listen führen. Von den Modellen mit 3,4 GHz fehlt jede Spur.

Die Kollegen von TheInquirer spekulieren derweil darüber, dass Intel die eigentlich für den 15. Februar geplante allgemeine Preissenkung bereits auf den Ersten des Monats vorziehen könnte. Betrachtet man die Launchpreise des Prescotts, ist dieser Schritt mehr als logisch, würde dieser doch die ersten zwei Wochen weniger Kosten als ein vergleichbarer Northwood. Die vorgezogene Preissenkung der alten Pentium 4 Prozessoren mit 512 kB Cache sollte also für ein geordnetes Marktgefüge sorgen.