Kundenfreundlicher Audio-CD-Kopierschutz?

Frank Hüber
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Aktuelle Formate eines Audio-CD-Kopierschutzes befinden sich immer wieder in der Kritik, da sie den Benutzer stark einschränken und ein Abspielen der gekauften Audio-CD im heimischen PC teilweise unmöglich machen. Macrovision, eben jener Hersteller des umstrittenen Kopierschutzes, hat nun einen neuen Mechanismus entwickelt.

Die auf den Namen CDS-300 getaufte Technik macht sich dabei ein flexibles DRM-System (Digital Rights Management) zu Nutze, das sich bei den Nutzungsrechten an den Vorgaben von Online-Musikshops orientiert. Die Plattenfirma hat so die Möglichkeit im Vorfeld dem Benutzer genaue Rechte zuzuweisen. So ist es beispielsweise auch möglich festzulegen, wie oft ein Musiktitel auf den PC übertragen, gebrannt oder abgespielt werden darf. Bei Macrovisions bisherigem Kopierschutz war zwar ein Abspielen der ebenfalls auf der CD befindlichen Titel im Windows-Media-Format möglich, eine Übertragung auf den PC sollte der Kopierschutz jedoch eigentlich grundsätzlich ausschließen. Durch das DRM-System soll jedoch gleichzeitig verhindert werden, dass die Musikstücke in Tauschbörsen angeboten oder beliebig oft kopiert werden können. Macrovision hofft, dass dieser Kopierschutz auch bei den Konsumenten Anklang findet, da man sich sehr nah an den Beschränkungen von Online-Musikshops orientiert hat.

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