AMD Athlon 64 3400+ im Test: Jetzt mit 2,2 GHz Realtakt
20/22Leistungsrating
Im Folgenden wollen wir nun die von uns im Detail durchgeführten Benchmarks wie immer in vier, nach Kategorien geordnete, Leistungsratings und einem abschließenden Gesamtrating mitteln.
Leistungsbewertung Audio- & Videoencoding
- Lame 3.93.1
- Ogg Vorbis
- TMPGEnc 2.520
- Windows Media Encoder 9
- XMPEG 5.0 Divx 5.1
Die Anwendungen im Media-Encoding-Pool freuen sich über eine hohe Taktrate, möglichst mehrere Prozessoren oder besondere Multimedia-Befehlserweiterungen. All diese drei Eigenschaften haben die aktuellen Pentium 4 Prozessoren mit Hyper-Threading zu bieten und so hat auch das höherer getaktete Athlon 64 Modell kein Anrecht auf eine Führungsposition. Der Abstand zum fast doppelt so teuren Athlon 64 FX-51 ist überraschend gering.
Performance in sonstigen Applikationen
- 7-Zip
- Seti@Home
- WinRAR3.20
Bei der Daten-Komprimierung und Seti@Home haben die Intel "Extreme Price"-Edition klar die Nase vorn. Der neue Athlon 64 3400+ kann sich klar von den 200 MHz langsamer getakteten Athlon 64 Varianten abheben und liegt hier in etwa gleich auf mit dem 3,0 GHz Pentium 4 oder einem mit DDR333-Speicher gedrosseltem Athlon 64 FX-51.
Leistungsbewertung in CAD
- Cinema 4D 8.1 - Beide Testergebnisse
- Lightwave 7.5c - 2 Thread Testergebnisse
- Spec Viewperf 7.1 - Alle Testergebnisse
Bei CAD-Anwendungen kann der Athlon 64 3400+ einen deutlichen Vorteil aus dem höheren Prozessortakt ziehen und schiebt sich recht klar vor den 3,0 GHz Pentium 4. Dafür, dass sowohl Lightwave als auch Cinema 4D Intels Hyper-Threading par excellence beherrschen, ein gutes Ergebnis. Es sei nur beiläufig erwähnt, dass AMDs Athlon 64 Architektur ohne Probleme zwei Prozessoren auf einen einzigen Prozessorkern unterstützt und früher oder später von dieser Option auch Gebrauch machen wird.