Coolermaster Wavemaster im Test: Gehäuse aus geschwungenem Aluminium

 6/6
Ralph Burmester
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Fazit

Das Coolermaster Wavemaster TAC-T01 sieht nicht nur gut aus, sondern weist eine sehr gute Qualität bei Material und Verarbeitung auf. Auch wenn man durch das Aluminium nach dem Einbau eines Systems schwarze Finger bekommt und das Aluminium viele Fingerabdrücke aufweist, kann man das Wavemaster als voll alltagstauglich bezeichnen. Steht das System unter dem Schreibtisch, ist zwar nichts mehr davon zu sehen, aber die Lautstärke bleibt im erträglichen Rahmen. Findige Besitzer werden sicherlich die vorhandenen Lüfter gegen Silentmodelle austauschen, dann passt der Tower auch prima ins Wohnzimmer. Der Innenraum ist etwas beengt - wer umfangreiche Systeme einbaut, wird auf leicht Probleme stoßen, wie es auch bei uns passierte. Dass Aluminium ein empfindliches Material ist, sollte jedem vor dem Kauf klar sein. Schnell sind Kratzer oder schlimmeres passiert. Für LAN-Partys daher völlig ungeeignet, vor allem lässt sich das Gehäuseinnere in keinster Weise gegen Langfinger schützen.

Bleibt immer noch der hohe Preis, der sicher viele Interessenten abschrecken wird. Denn außer dem besonderen Aussehen und dem geringen Gewicht bringt das Coolermaster Wavemaster zu wenig Exklusivitäten mit. Nur wegen dem Mainboardschlitten, den ein "normaler" User recht selten brauchen wird, rechtfertigt sich der etwa dreifache Aufschlag zum Stahlblech-Gehäuse nicht. Trotzdem kann es nicht schaden, bei einem anstehenden Neukauf auch das Wavemaster TAC-T01 als Vertreter der immer etwas teureren Alu-Liga in die engere Wahl zu nehmen und einmal bei Caseking.de vorbei schauen, wo der Tower für 189 € erhältlich ist.

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