IDF: Dolby-Logo für Onboard-Sound kommt
Das Wort "Dolby" hat wohl jeder Kinobesucher oder Musik-Fan schon einmal gehört oder gelesen. Ein Name, der einen guten Klang hat: Das Logo des Sound-Spezialisten "Dolby Laboratories" steht für ein besonderes Ton-Erlebnis bei Musik und Film.
In Zukunft wird es auch auf PCs prangern, die auf Intels neuer High Definition-Audio-Architektur mit dem Code-Namen "Azalia" basieren. Eine entsprechende Kooperation gaben Intel und die Dolby Laboratories auf dem Intel Developer Forum (IDF) in San Francisco bekannt.
Damit PC-Besitzer die Vorteile der Zusammenarbeit auch nutzen können, ging Intel eine weitere Kooperation ein: Gemeinsam mit dem "Video on Demand"-Anbieter Movielink bringt Intel Kinofilme via Internet direkt auf den PC - und von dort aus auf den Fernseher oder andere Abspielgeräte wie etwa einen Video-Beamer, ein Handheld oder ein Notebook. Derzeit entwickelt Intel unter anderem die technologischen Grundlagen, um Leih-Videos über gesicherte Verbindungen drahtlos vom PC auf einen Fernseher zu übertragen. Um den Anwendern diese neuen Möglichkeiten nahe zu bringen, läuft in den USA derzeit ein "Winter Movie Special", bei dem sich AOL- und Breitband-Kunden einige Filme des vergangenen Jahres für maximal 99 US-Cent auf den PC laden können.
Durch die soeben beschlossene Kooperation soll es den PC-Herstellern möglich sein, Computer zu bauen, deren Audio-Eigenschaften modernen Surround-Anlagen in nichts nachstehen. Sie erhalten das technische Know-How, um in ihre Rechner bekannte Technologien der Dolby Laboratories zu integrieren. "Dolby Headphone" etwa sorgt für Rundum-Klang auch mit Kopfhörern, während "Dolby Virtual Speaker" aus Stereo-Lautsprechern ein Surround-ähnlichen Sound zaubert. Die Palette der Möglichkeiten reicht bis hin zum 7.1 Surround-Sound über insgesamt acht Lautsprecher.