Intel schafft Platz für neue Prozessoren
Intel schafft Platz in den Lagerhallen für neue Prozessoren: Die Celeron-Prozessoren mit 2,2 und 2,3 GHz werden vom Halbleiterhersteller demnächst eingestellt werden. Die letzte Bestellung ist am 11. Juni 2004 möglich.
Man begründet diesen Schritt mit einem geänderten Interesse der Kunden, welche inzwischen doch eher zu schnelleren Modellen greifen - noch schnellere Varianten des Celerons wird es demnächst geben.
So ist bereits seit längerem bekannt, dass Intel die Celerons der nächsten Generation auf Basis des in 90 nm gefertigten Prescott-Kerns mit einem auf 256 kB verkleinerten Cache ausstatten wird. Damit könnte Intel auch endlich das größte Problem der bisherigen Celerons auf Basis der Pentium 4 Netburst-Architektur beseitigen, den mit 128 kB viel zu klein bemessene Cache, was auch Benchmarks belegen. Intel wird dem Celeron der nächsten Generation darüber hinaus einen auf 533 MHz beschleunigten Frontside-Bus verpassen. Bei den Pentium 4 Prozessoren ist man bekanntlich schon bei 800 MHz (6,4 GB/s theoretische Bandbreite) angelangt. Darüber hinaus wäre selbst SSE3 Support denkbar, wie ihn die jüngst angekündigten Pentium 4 Modelle bieten.
Das Ende der Celerons mit 2,2 und 2,3 GHz ist also erst der Anfang einer neuen Celeron-Familie, die im Vergleich zu den bisherigen Modell deutlich performanter zu Tate schreiten sollte.