nVidia ForceWare 56.55 verfügbar
Einmal mehr hat sich eine neue Treiberversion für nVidia basierende Grafikkarten ihren Weg ins Internet gebahnt. Diesmal ist es der neue ForceWare Treiber 56.55d der auf den 29. Januar 2004 datiert ist und erstmalig auf einem ftp-Server des Grafikkarten-Herstellers Gainward gesichtet wurde.
Bereits Anfang dieser Woche ging das Gerücht um, dass nVidias Treiber der 55.xx Generation für eine 20 Prozent höhere Performance sorgen soll. Diese Leistungssteigerung sollte nVidia angeblich veranlassen, die Treibergeneration unter dem Label "ForceWare 2.0" zu vermarkten.
Erste Leistungsmessungen fallen zwiespältig aus. Einerseits wird von deutlichen Leistungssprüngen berichtet, andererseits aber auch nicht. Doch es ist nicht nur die Performance die zählt. So tauchen in den Tiefen des nun inoffiziell verfügbaren Detonator/ForceWare 56.55 drei neue Grafikkarten auf:
- nVidia GeForce FX 5500
- nVidia GeForce FX 5700LE
- nVidia GeForce FX 5700VE
Während die erste Karte auf dem NV34 Grafikchip basieren wird und sich als Low-Cost-Konkurrenz gegen den Radeon 9600 SE behaupten soll, basieren die letzten beiden Karten auf dem NV36 - über sie war bisher noch nichts bekannt. Allerdings wird es sich auch bei diesen beiden Modellen um langsamere Billig-Varianten handeln.
Ebenfalls neu im Detonator/ForceWare 56.55 sind so genannte Game-Profile, die automatisch mit dem Starten eines Spiels geladen werden. Insgesamt 20 Profile für beispielsweise Halo, Splinter Cell oder Tomb Raider stehen zur Verfügung. Für jedes Spiel kann Anti-Aliasing, Anisotrope Filterung, Systemleistung (Modi: Hohe Leistung, Leistung Qualität), vertikale Synchronisation, Mipmaps erzwingen, übereinstimmende Texture Clamps, Erweiterungsbeschränkung und Hardwarebeschleunigung getrennt eingestellt werden. Letzte Einstellung bestimmt, wie mit dem Bild verfahren wird, wenn mehrere Monitore an der Grafikkarte angeschlossen sind.
Mit den bekannten Coolbits 3 Registry-Schalter lässt sich darüber hinaus eine weitere neue Option zu Tage fördern: Die Leistungsanalyse. Wird ein Direct3D Spiel gestartet, lässt sich eine Leistungs-Kurve auf dem Bildschirm anzeigen, die über die aktuelle Grafikspeicherbelegung Auskunft gibt. Darüber hinaus wird verdeutlicht, an welcher Stelle es an Leistung hapert; wartet der Prozessor auf die Grafikkarte oder ist der Treiber mangels Prozessorpower das bremsende Element?
Der Treiber der Version 56.55 steht aktuell für Windows 2000/XP vom Gainward ftp-Server in einer 16 MB großen Variante, oder auch von unserem schnellen Downloadserver in einer kleineren Variante bereit.