nVidia: Neue Handy-CPUs mit 3 Megapixel

Thomas Hübner
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Der Handymarkt scheint für die Grafikchip-Hersteller heutiger Tage immer bedeutender zu werden. So setzte nVidia heute mit der Einführung der GoForce 4000 und 3000 Media Prozessoren seine GeForce-Produkt-Serie fort, die mit der Übernahme von MediaQ eingeleitet wurde.

Gleichzeitig gibt nVidia bekannt, dass Mitsubishi als erster Hersteller Handys anbieten wird, die auf diesen neuen Produkten basieren.

Die GoForce 4000 und GoForce 3000 verfügen über die nVidia nPower Technologie und zeichnen sich durch aktivitätsbasierende Clocking aus. Darüber hinaus soll eine spezielle Fertigungstechnologie laut nVidia für weniger Spannungsverluste und in Folge dessen für eine längere Akkulaufzeit sorgen.

Die neuen Prozessoren bieten 3 Megapixel Kameraunterstützung mit Aufnahme und Speicherung in Echtzeit sowie die Möglichkeit, mehrere digitale Aufnahmen zu betrachten. Durch den 8fach digitalen Zoom und wechselbare Speichermedien, um andere digitale Endgeräte zu versorgen, haben Hersteller von Handhelds die Möglichkeit, komplette digitale Feature-Sets in Ihre Produkte zu integrieren. Zusätzlich ermöglichen die GoForce Prozessoren gleichzeitiges En- und Decodieren. Diese Funktion kommt beispielsweise zum Einsatz bei Applikationen wie Video-Conferencing und bei verschiedenen Video-Filtern.

GoForce Produktfamilie
Feature GoForce
4000
GoForce
3000
GoForce
2150
GoForce
2100
Integrierter Speicher 640KB 320KB 160KB 160KB
Kameraunterstützung
(Megapixel)
3MP 2MP 1,3MP 0,3MP
8x-Digitalzoom x x
Videoconferencing x
MPEG-4 Codierung x
MPEG-4 Decodierung x x
JPEG Codierung x x x x
JPEG Decodierung x x
SD/SDIO-Unterstützung x x
Max. Displayauflösung 640x480 480x320 320x240 320x240


nVidia hat bereits Muster von GoForce 4000 und 3000 an verschiedene Hersteller geliefert, deren Handy-Produkte im Laufe des Jahres verfügbar sein werden.