Asus A7N8X-E W-LAN-Edition im Test: Mainboard für Sockel A mit WLAN-Karte

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Simon Knappe
14 Kommentare

HD Tach

  • HD Tach ist ein kleines aber feines Tool zur Bestimmung der Festplattengeschwindigkeit bzw. der Fähigkeit des geforderten Controllers, Daten anzufordern und entgegen zu nehmen. Zudem können Zugriffszeit und - noch wichtiger - die CPU Auslastung beim Festplattenzugriff bestimmt werden.

  • Weitere Informationen: tcdlabs.com/hdtach.htm

  • Download: tcdlabs.com (Demo)
Asus A7N8X-E MSI KT6 Delta EPoX 8RDA3+ Leadtek Winfast
Read Speed (Burst)
max 46654 KB/s 47019,0 KB/s 46960 KB/s 46969 KB/s
min 7863 KB/s 12464,0 KB/s 7633 KB/s 8170 KB/s
avg 36568 KB/s 35460,6 KB/s 37188,9 KB/s 36971,3 KB/s
CPU utilization 9,1% 11,0% 9,3% 8,8%
Zugriffzeit 13,5 ms 13,5ms 13,7 ms 13,4 ms

Das A7N8X-E Deluxe setzt sich im HD Tach gekonnt ins Mittelfeld. Alle nForce 2 Platinen liegen hier in etwa gleich auf - nur das KT600 Board von MSI konnte sich bei den maximalen und minimalen Transferraten ein wenig absetzen. Auch die CPU Belastung bewegt sich im gewohnten Rahmen ebenso wie die Zugriffszeit.

ScienceMark 2.0

  • Der ScienceMark in der Version 2.0 ist eine umfassende Benchmarksuite mit vielen verschiedenen mathematischen und physikalischen Berechnungen. Zudem besitzt die Suite einen umfangreichen Cache- und Memory-Test, wo sich das Subsystem zwischen Prozessor und Hauptspeicher prüfen lässt.
Asus A7N8X-E
(nForce2 Ultra 400)
MSI KT6 Delta
(KT600)
Epox 8RDA3+
(nForce2 Ultra 400)
Memory Bandwidth (höher ist besser)
L1 Cache 21672 MB/s 19511 MB/s 21627 MB/s
L2 Cache 5834 MB/s 5626 MB/s 5818 MB/s
Memory 2730 MB/s 2745 MB/s 2717 MB/s
Cache/Memory Latency (weniger ist besser)
L1 Cache - 32byte stride 3 cycles / 1,36ns 3 cycles / 1,36ns 3 cycles / 1,36ns
L2 Cache - 4byte stride 3 cycles / 1,36ns 3 cycles / 1,36ns 3 cycles / 1,36ns
L2 Cache - 16byte stride 5 cycles / 2,27ns 5 cycles / 2,27ns 5 cycles / 2,27ns
L2 Cache - 64byte stride 24 cycles / 10,74ns 24 cycles / 10,68ns 24 cycles / 10,92ns
L2 Cache - 256byte stride 20 cycles / 9,09ns 20 cycles / 9,07ns 20 cycles / 9,10ns
L2 Cache - 512byte stride 20 cycles / 9,09ns 20 cycles / 9,07ns 20 cycles / 9,10ns
Memory - 4byte stride 9 cycles / 4,09ns 9 cycles / 4,08ns 9 cycles / 4,09ns
Memory - 16byte stride 31 cycles / 14,40ns 39 cycles / 17,69ns 32 cycles / 14,56ns
Memory - 64byte stride 124 cycles / 57,14ns 138 cycles / 62,58ns 126 cycles / 57,32ns
Memory - 256byte stride 200 cycles / 91,68ns 183 cycles / 82,98ns 202 cycles / 91,90ns
Memory - 512byte stride 202 cycles / 92,45ns 187 cycles / 84,80ns 204 cycles / 92,81ns

Gegen den direkten Chippartner von Epox kann sich die Asus Platine gut behaupten, muss aber auch an einigen Stellen die Spitzenposition dem KT600 überlassen. Praktisch alle Abstände zwischem dem Epox und dem Asus bewegen sich mehr oder weniger im Bereich der Messungenauigkeit. Es sind hundertstel Nanosekunden!

Fazit

Gut ausgestattet und erstaunlich flink zeigt sich Asus' „A7N8X-E Deluxe Wireless Edition“ in unserem Test. Neigten einige Hersteller in der Vergangenheit doch oft dazu, mit steigender Revision von BIOS und Platine mehr und mehr die Leistungsschraube nach unten zu drehen, um eventuellen Inkompatibilitäten und Instabilitäten aus dem Weg zu gehen, zeigte sich das hier getestete Asus Toppmodell für den Sockel A in nahezu allen Disziplinen äußert agil. An der Stabilität gab es während des gesamten Reviews nichts zu mäkeln, was neben der Leistung heutzutage für viele eine hohe Priorität bedeutet. Auch die mitgelieferte Wireless-LAN Lösung konnte in Bedienbarkeit und Funktionalität überzeugen und gibt eigentlich keinen Anlass zur Kritik. Zwar sind die maximal zu erreichenden 11 Mbit/s auf dem W-LAN Sektor längst nicht mehr das Non-Plus-Ultra, reichen für den Otto-Normal Verbraucher zum Surfen und Spielen im LAN aber allemal aus. Wer viel Datentransfer im Netz plant oder schon hat, ist mit einem verkabelten 100 MBit/s Netzwerk über einen Switch sicherlich besser bedient. Zum Einstieg in die Netzwerk über Funk reicht die Asus Lösung aber in jedem Fall aus und wer einen PC nicht nur mit einem nForce 2 aufrüsten sondern auch gleich in ein W-LAN einbinden möchte, darf mit dem Paket liebäugeln. Denn während die Karte einzeln mit 32 Euro zu Buche schlägt, kostet die W-LAN Edition mit 124 € nur 15 € mehr, als das nicht funkende Pendant. Ein Preis, der es in sich hat. Alles in Allem hat das Asus A7N8X-E Deluxe Wireless Edition so einen sehr positiven Eindruck hinterlassen.

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