GeForce FX5900, FX5200 Ultra und Ti4800 im Test: Roundup von nV15 bis nV35
15/26Max Payne
- Max Payne nutzt die Max-FX Engine, wie sie zum Teil auch schon im 3DMark 2001 verwendet wird. Es werden hohe Anforderungen an die Hardware gestellt, da sehr komplexe und aufwendige 3D-Effekte verwendet werden. Trotz einiger verwendeter DirectX 8.0-Funktionen wird jedoch noch statisches T&L gemäß DirectX 7.0 genutzt. Zum Einsatz kam der PCGH-Benchmark-Mod mit dem VGA-Demo als Timedemo. Gebencht wurde ausschließlich in 32 Bit Farbtiefe, mit 32 Bit Texturen und allen Settings auf "high". Mittlerweile sollten zumindest High-End-Grafikkarten auch keinen Max Payne mehr in hohen und höchsten Auflösungen fürchten müssen. Erst das Zuschalten von FSAA und AF könnte einige Ruckler in den ansonsten flüssigen Spielverlauf zaubern.
- Weitere Informationen: MaxPayne.com
- Download: nicht verfügbar
Die Ti 4800 kann sehr gut im Reigen der aktuellen FX-Spitzemodelle mithalten und dank des CPU-Limits, welches hier bei gut 80 fps liegt, die eine oder andere ihrer Nachfahren sogar übertrumpfen. Verwundert hat uns das reproduzierbar starke Abschneiden der GeForce 3 Ti 200, die auf gut 75% der Leistung der Spitzenmodelle kommt sowie die ausnehmend schwache Leistung der kleineren GeForce FX-Karten, denen irgendeine Eigenheit von Max Payne nicht zu liegen scheint.
Während die GeForce 4-Veteranen und ältere Modelle beim Hinzuschalten von FSAA und AF stark einbrechen, beeindruckt das die mit Color Compression ausgestatteten FX-Modelle verhältnismäßig wenig.
Das Einsetzen des FPS-Begrenzers trotz recht unterschiedlichen Durchschnitts-FPS liegt an den unterschiedlichen Performance-Profilen, die sich zwischen den verschiedenen Modellen gezeigt haben. So kann die GeForce 4 MX440 zwar keine so hohe Maximalleistung wie die deutlich höher taktende FX 5200 Ultra erreichen, performt dabei aber ein wenig konstanter, so dass in kritischen Szenen die FPS nicht so stark abfallen. Die erzielten Werte, bei denen der FPS-Begrenzer eingesetzt hat, sollte man also ein wenig kritischer betrachten, da hier der echte Durchschnitt niedriger gewesen wäre.
Mit FSAA und unoptimiertem AF sollte man sich Max Payne in dieser Auflösung nur mit mindestens einer GeForce FX 5800 gönnen oder, im Falle der Ti 4800, mit ein klein wenig Kompromißbereitschaft ausgestattet sein. Andere Karten erfordern dagegen schon ein gerütteltes Maß an Leidensfähigkeit in kritischen Szenen.
Während Max Payne auf allem, was sich mindestens GeForce 4 schimpft und über Pixelshader verfügt, also keiner MX, noch sehr flüssig zu geniessen ist und auch auf GeForce 3 Ti 200 und FX 5600 Ultra noch gut läuft, sollte man sich auf allen anderen Karten auf vermehrt auftretenden Ruckler gefaßt machen.
Spätestens hier sollte es doch eine GeForce FX 5800 oder mehr sein. Für 4xAA empfiehlt sich darüber hinaus ein 256 Bit-Interface, wie es die 5900-Modelle bieten.